Der CSS-Neubau beim historischen Betongebäude an der Tribschenstrasse in Luzern wird nach Plänen der Basler Architekten Diener und Diener realisiert. Deren Projekt überzeuge durch urbane Eleganz und erfülle die architektonischen, denkmalpflegerischen und funktionalen Anforderungen, teilte die CSS am Mittwoch mit.
Ursprünglich hatte der Luzerner Krankenversicherer vorgesehen, das Betongebäude neben ihrem Hauptsitz abzureissen und durch einen Neubau zu ersetzen. Die Stadt erteilte 2018 eine Abrissbewilligung.
Heimatschutz und Architekturverbände setzten sich indes für den Erhalt des 1933 von Carl Mossdorf entworfenen Gewerbebaus ein, weil dieser ein frühes Beispiel des modernen Bauens in der Zentralschweiz sei. 2022 entschied die CSS, den Betonbau stehenzulassen und in den geplanten Neubau zu integrieren.
Die CSS führte einen Wettbewerb mit zehn eingeladenen Architekturbüros durch. Der Entwurf «Lambris» des Basler Architekturbüros Diener und Diener habe die Jury überzeugt, teilte die CSS mit. Das geplante Gebäude werde in den Obergeschossen und an der Fassade einen hohen Holzanteil haben.
Der geplante Neubau ergänze den bestehenden Hauptsitz optimal, teilte die CSS mit. Er umfasse das historische Gebäude, so dass dieses seien Wirkung als Solitär entfalten könne. Das Gewerbegebäude werde möglichst in seinen ursprünglichen Zustand umgebaut werden und über ein öffentlich zugängliches Bistro verfügen.
Der Neubau soll 2027 bezugsbereit sein. (rbu/sda)