Die Migros verkauft alle OBI-Filialen an die deutsche OBI-Gruppe. Die Mitarbeitenden sollen weiterbeschäftigt werden.
Konkret wird die OBI-Gruppe alle bestehenden zehn OBI-Standorte und eine noch in Bau befindliche Filiale in Agno (TI) übernehmen, wie die Migros am Mittwoch mitteilte. Die letzten 25 Jahren wurden die OBI-Filialen in der Schweiz von der Migros als Franchising-System betrieben.
Ebenfalls kaufte die OBI-Gruppe die Do it + Garden-Standorte der Migros in Carouge GE und Nyon VD. Für seine Baumärkte sucht die Migros schon länger Käufer. Der Verkaufsprozess für die Fachmärkte Micasa und Do it + Garden liefen weiter, hiess es. Zum Kaufpreis machten die Firmen keine Angaben.
Die aktuell an den Filialen tätigen 576 Mitarbeitenden und 61 Lernenden sollen von der OBI-Gruppe weiterbeschäftigt werden. Sollte es bei OBI-Filialen zu Stellenstreichungen in den dezentralen Organisationen der Migros-Gruppe kommen, werde sich die Migros für die betroffen Mitarbeitenden um Lösungen innerhalb des Unternehmens bemühen, schrieb der Detailhändler. (awp/sda)
Migros verkauft die noch verbleibenden Filialen an Lidl.
Die durch die Wirren der Restrukturierungsmassnahmen endgültig ins straucheln geratene Migros wurde durch der Verkauf der verbliebenen Filialen nun zum reinen Immobilienverwalter..