Wirtschaft
Schweiz

Umsätze im Detailhandel sinken im Februar um 2,7 Prozent

Umsätze im Detailhandel sinken im Februar um 2,7 Prozent

17.04.2015, 12:2817.04.2015, 15:25
Mehr «Wirtschaft»

Die Umsätze im Schweizer Detailhandel sind im Februar ungewöhnlich stark zurückgegangen. Real betrug das Minus gegenüber dem Vorjahr 2.7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Nominal betrug der Rückgang 4.1 Prozent.

Der Februar war der erste volle Verkaufsmonat, nachdem die Schweizerische Nationalbank im Januar den Euro-Franken-Mindestkurs aufgegeben hatte. Treibstoffe nicht eingerechnet, schrumpften die Februar-Umsätze real um 2,4 Prozent und nominal um 3,5 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag schrieb. 

Mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren setzen die Detailhändler real 1 Prozent weniger ab als im Februar 2014, nominal waren es 1,1 Prozent. Weit schlechter liefen die Geschäfte mit Non-Food-Waren: Hier betrug das Minus real 3,7 Prozent (nominal: -5,7 Prozent). 

Saisonbereinigt gingen die gesamten Februar-Umsätze gegenüber Januar um 1,2 Prozent zurück. Nominal betrug der Rückgang 2,1 Prozent. Ohne Treibstoffe gingen die Umsätze im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent zurück (nominal: -1,9 Prozent). 

Bei Esswaren, Getränken und Raucherwaren betrug der reale Rückgang gegenüber Januar 1,7 Prozent (nominal: -2,4 Prozent). Im Non-Food-Bereich machten die Geschäfte real 0,9 Prozent weniger Umsatz (nominal: -1,5 Prozent). (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Zoff im Bundesrat: Jans und Rösti streiten sich wegen Strassburger Klima-Urteil
Der Erfolg der Klimaseniorinnen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hat in der Schweiz zu heftigen Reaktionen geführt. Der Bundesrat hat bislang geschwiegen – doch jetzt beziehen der neue SP- und SVP-Bundesrat Position.

Das Klima-Urteil gegen die Schweiz gibt auch nach zehn Tagen noch immer viel zu reden. Inzwischen ist die Causa auch in der Landesregierung angekommen. Zumindest trauen sich nun zwei Bundesräte, sich auch öffentlich zum Strassburger Entscheid gegen die Politik ihres Landes zu äussern.

Zur Story