Wirtschaft
Schweiz

Den Pensionskassen geht es schlecht – stimmt überhaupt nicht

Den Pensionskassen geht es schlecht – stimmt überhaupt nicht

Das Gerücht hält sich hartnäckig, die Pensionskassen hätten Probleme und deshalb sollten die zukünftigen Renten gekürzt werden. Tatsache ist, dass der Schweizer Pensionskassen Index einen neuen Höchststand erreicht hat.
16.04.2015, 11:2116.04.2015, 11:42

Die Renditen der Schweizer Pensionskassen haben lediglich im Januar unter der Aufhebung des Euro-Mindestkurses gelitten. Der schlechte Jahresstart konnte anschliessend durch positive Renditen im Februar und März mehr als kompensiert werden.

Im ersten Quartal lag der Schweizer Pensionskassen Index damit um 1.5 Prozent höher, wie die Grossbank Credit Suisse am Donnerstag mitteilte. Dies entspricht einem neuen Höchststand von 154.53 Punkten (Anfang Jahr 2000 = 100).

Immobilien und Aktien mit guten Resultaten

Während im Januar noch eine negative Rendite von 1.83 Prozent resultiert hatte, wurden anschliessend im Februar (plus 2.74 Prozent) und im März (plus 0.64 Prozent) wieder positive Renditen erzielt.

Alle Anlageklassen mit Ausnahme der Obligationen in Fremdwährung und den alternativen Anlagen trugen zum guten Resultat im ersten Quartal bei. Positiv wirkten sich insbesondere Anlagen in Immobilien, sowie in Schweizer Aktien und Obligationen aus. (whr/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Putins Kriegswirtschaft geht langsam der Atem aus
Die russische Kriegswirtschaft stösst an ihre Grenzen: Sanktionen, Drohnenangriffe und Arbeitskräftemangel setzen Putins System zunehmend unter Druck.
Im vierten Jahr des Ukraine-Krieges scheint das einzutreten, was zahlreiche Experten schon kurz nach Beginn der russischen Vollinvasion prognostiziert hatten: Die russische Wirtschaft, die seit 2022 Putins Kriegsmaschinerie am Laufen hält, droht allmählich zu erlahmen. Neben westlichen Sanktionen gegen den Kreml trägt vor allem eine neue ukrainische Strategie zur Destabilisierung des Energiesektors bei. Mit spürbaren Folgen für die russische Ökonomie.
Zur Story