84'500 Franken – das ist das mediane Bruttojahreserwerbseinkommen von Vollzeiterwerbstätigen in der Schweiz (siehe Infobox ganz unten). Die Hälfte der Vollbeschäftigten verdient jährlich also mehr, die andere Hälfte weniger als die 84'500 Franken.
Diese neusten Zahlen stammen aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) und wurden heute vom Bundesamt für Statistik publiziert. Sie betreffen das Jahr 2023.
Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bleiben gross: 2023 verdienten 31 Prozent der Vollzeit erwerbstätigen Männer und lediglich 21 Prozent der Vollzeit erwerbstätigen Frauen mehr als 104'000 Franken.
Bei den tieferen Einkommensklassen verhielt es sich umgekehrt: Dort erzielten 14 Prozent der Frauen mit einem Vollzeitpensum weniger als 52'000 Franken, gegenüber 7 Prozent der Männer.
Die erwerbstätigen Männer kommen im Schnitt auf einen Medianwert von 88'200 Franken, Frauen lediglich auf 76'000 Franken.
Noch deutlicher werden die Unterschiede bei Führungskräften. Hier sahnen Männer 129'500 Franken ab, während sich Frauen mit 112'300 Franken begnügen müssen.
Auch innerhalb der Geschlechter gibt es Unterschiede. So verdienen Ausländer und Ausländerinnen normalerweise weniger als ihre Schweizer Pendants.
Wobei: Überall stimmt das nicht. Männliche Führungskräfte aus dem Ausland lassen sich jährlich im Median 130'000 Franken überweisen, Schweizer 129'100.
Bei den Frauen verdienen Ausländerinnen nicht nur als Führungskräfte (117'000 zu 110'000 Franken), sondern auch in akademischen Berufen (100'000 zu 93'600 Franken) mehr als Schweizer Frauen.