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Du willst nur das Beste? Voilà:
Die ARD nimmt «Nestlé» unter die Lupe: Der Konzern aus der Schweiz ist Thema in der Sendung Marken-Check, die heute Montag um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird.
Ein gefundenes Fressen für die PR-Abteilung des grössten Nahrungsmittelherstellers der Welt – die gleich mal das Hashtag #FragNestlé ersonnen, beworben und gehofft hat, auf Social Media ein paar Pluspunkte zu sammeln. Allein: Der Schuss ging ganz gewaltig nach hinten los.
Und unter dem Hashtag #FragNestlé , lesen Sie heute wie man #Marketing NICHT macht. Wir wünschen angenehme Unterhaltung.
— Poison Prince (@Royal_Poison_) 21. September 2015
.@Nestle #FragNestlé Interessant, was b einem profitorientierten Werbetweet heute alles folgt! #malsackenlassen https://t.co/6GIcaFesco
— Ute Schulze (@schulze_ute) 21. September 2015
Wer ein Q&A auf twitter anbietet sollte auch auf unangenehme Fragen antworten - und das nicht nur mit polierten Grafiken #FragNestlé
— sarah hemmer (@sarahmariahmmr) 21. September 2015
Hoppla, was ist da denn los? Nun ja, die Firma, die 2013 einen Gewinn von satten zehn Milliarden Franken gemacht hat, ist bisher nicht gerade durch Menschlichkeit aufgefallen.
Vielen Kunden schmeckt zum Beispiel gar nicht, dass «Nestlé» sich in so unterschiedlichen Ländern wie Pakistan und den USA die Wasserrechte unter den Nagel gerissen hat. Das Nass wird im grossen Stil abgepumpt und abgefüllt, wodurch der Grundwasser-Pegel sinkt. Selbst in Afrika wird gebohrt.
@NestleGermany #FragNestlé warum nehmt ihr Menschen das Wasser weg .. ? :C
— Blumentopf des Todes (@KoljaKordts) 21. September 2015
In meinen Augen sollte Wasser ein öffentliches Gut sein, auf das jeder Anrecht hat. Wieso sieht Nestlé das anders? #FragNestlé
— TJ_beastboy (@Taddl) 21. September 2015
Warum privatisiert ihr Wasserquellen und warum antwortet ihr darauf nicht obwohl es genug Quellen und Beweise dafür gibt? #fragNestle
— frollein d. monkey (@FrolleinMorchen) 21. September 2015
@NestleGermany Dürfen ihnen die ausgebeuteten afrikanischen Kinder, die kein sauberes Wasser haben auch fragen stellen? #FragNestlé
— B_R (@RasaniBlendi) 21. September 2015
Warum wird das Wasser vom trockensten Kontinent nach Europa verkauft anstatt es den Menschen dort zu lassen? #fragNestlé
— Sascha (@BlockN5) 21. September 2015
Und die Diskussion um den fragwürdigen Umgang mit dem Verkauf von Wasser ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein: Für Produkte aus Schokolade verwenden die Schweizer Palmöl, für deren Anbau Regenwald abgeholzt wird, behaupten Kritiker. Die Twitter-Gemeinde hat das nicht vergessen.
#FragNestlé warum hasst ihr Regenwälder? Warum liebt ihr Kinderarbeit? Warum habt ihr ein Monopol für Schokolade und Wasserflaschen?
— Jessy Scull (@feasibleweasel) 21. September 2015
Wow wie @Nestle abstreiten will das sie kein Regenwald abholzen.
Ich bezweifle ja stark das der Regenwald sich selbst abholtzt 🌱🌴🌲
— SplashPix (@Splashpix) 21. September 2015
Einige fragen sich: Wie steht es um die Arbeitsbedingungen in den 447 Produktionsstätten des Konzerns, der in 194 Ländern aktiv ist?
@NestleGermany #FragNestlé wann fangt ihr endlich an, die Kinderarbeit auf dem Kakaoplantagen zuzugeben und eure Arbeiter fair zu bezahlen?
— Jasmin (@og_nator17) 21. September 2015
Was kostet ein Menschenleben #FragNestlé
— Roman (@zckntddy) 21. September 2015
Kinderarbeit verurteilen heißt, dass Sie garantieren, in keiner Weise involviert zu sein, auch nicht über Dritte? @NestleGermany #fragNestlé
— Rogue Fembot (@sanczny) 21. September 2015
Es hagelt nur so Kritik an den Schweizern.
#FragNestlé
Schämt ihr euch selbst nicht zutiefst?
Könnt ihr Nachts noch schlafen?
Wie könnt ihr euren Kindern noch in die Augen schauen?
— Kumpel Anton (@KumpelAnton1) 21. September 2015
#FragNestlé Wann fangt ihr an, im Sinne der gesamten Menschheit und Umwelt zu handeln? Geht es nur darum, den eigenen Geldbeutel zu füllen?
— LUNA (@kittischnitti) 21. September 2015
Warum testet ihr eure Produkte an Tieren, beutet Menschen aus und seid einfach ein kapitalistischer Drecksverein? #FragNestlé
— Amnesia (@aquarelliert) 21. September 2015
Seit wir Nestlé von den Feldern jagten, schmecken Äpfel so wie Äpfel und Tomaten nach Tomaten.
#FragNestlé
— NeonschwarzerBlock (@JPK_86_) 21. September 2015
Zur #FragNestlé Aktion wollte ich noch ein paar Nestlé-kritische Artikel raussuchen, sind aber zu viele, um sie zu sortieren. nufsaid.
— leitmedium (@leitmedium) 21. September 2015
Kurzum: Die Aktion ist ganz grosser Müll, weiss der User.
#FragNestlé: Wie viele Tonnen Aluminium wurden eigentlich schon für Ihre Produktreihe "Nespresso" verbraucht? https://t.co/Vjh66aU1rS
— What the Fox?! (@dasfuxi) 21. September 2015
Von wegen nachhaltig, Nestlé! Riesige Müllberge aus Nespresso-Kaffeekapseln
http://t.co/Xy5P0KwOlB
#FragNestlé
. pic.twitter.com/r93pxyU4d3
— Max Dugger (@diggadugger) 21. September 2015
Und auch wenn der eine oder andere Twitter-User die Sache mit Humor nimmt ...
Warum läuft mir beim kacken immer die Nase?
#FragNestlé
— Sinep Eztof (@hex2) 21. September 2015
Ab wieviel Tassen Espresso riecht Fußschweiß nach Kaffee ?
#FragNestlé
— Sündi_Kater (@tomdirni) 21. September 2015
Bekommt man von Nutella eigentlich Schokopickel?
#FragNestlé
— Bruce Twarze™ (@4zido) 21. September 2015
Hätte Optimus Prime überhaupt ansatzweise eine Chance, gegen die Power Rangers der ersten Staffel? #FragNestlé
— Fabiozzo Carbonara (@Fabiozzo) 21. September 2015
... gibt es am Ende einen Konsens: Wer auch immer sich diese Twitter-Marketing-Kampagne ausgedacht hat, wird sich bald nach einem neuen Job umschauen müssen!
Wenn ich der wäre, dem #FragNestlé eingefallen ist - ich würde mich in einem Laubhaufen verkriechen und auf den Sieg des Kommunismus warten.
— Guter Junge (@GuterxJunge) 21. September 2015
Wird der Job Ihres Social Media Managers bald frei und gibt es ein Gewinnspiel zu der Kampagne? #FragNestlé
— MaNa (@cmportland) 21. September 2015
Darf ich vorstellen die PR Leute die den #FragNestlé ins Leben gerufen haben ..... pic.twitter.com/TA5ZyqEdIX
— peterle (@Peterle) 21. September 2015
Na das hatten sich die Social Media Fuzzis im Meeting aber ganz anders vorgekokst, ihr Rabauken. #fragNestlé pic.twitter.com/RE8jFSip6M
— Timø (@Timotion) 21. September 2015
Nestle der Grossvampir und die Lokalbevölkerung als Opfer. Ein paar "Schulen" und "Brünnelis" zu bauen ist gleichbedeutend wie wenn der Vampir seinem Opfer Aspirin gegen Kopfschmerzen verabreicht, aber insgeheim sich auf die Blutgerinnung freut. Ach ja..
Die Flucht vom Vampir endet in einem überfüllten Gummiboot - auch wenn es das Blochervölkle nicht wahrhaben möchte. Gruss Philosophund