Wirtschaft
USA

Good News: Obama nimmt Apple, Coca Cola, General Motors & Co. beim Klimaschutz in die Pflicht: Emissionen sollen bis zu 50 Prozent gesenkt werden

General Motors ist eines von 13 Unternehmen, die sich von Obama verpflichten lassen
General Motors ist eines von 13 Unternehmen, die sich von Obama verpflichten lassenBild: SHENG LI/REUTERS

Good News: Obama nimmt Apple, Coca Cola, General Motors & Co. beim Klimaschutz in die Pflicht: Emissionen sollen bis zu 50 Prozent gesenkt werden

27.07.2015, 21:3428.07.2015, 08:51
Mehr «Wirtschaft»

Die US-Regierung hat mehr als ein Dutzend Grossunternehmen für den Kampf gegen den Klimawandel verpflichtet. US-Konzerne wie Apple, Coca Cola und General Motors machten Zusagen für die Reduzierung des Treibhausgasausstosses in ihren Werken.

Ausserdem wollten die Unternehmen mit Investitionen die Voraussetzungen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft schaffen, teilte das Weisse Haus am Montag mit.

US-Präsident Barack Obama hat den Kampf gegen die Erderwärmung zu einer Priorität seiner Regierung erklärt, im Kongress stösst er aber auf den Widerstand der Republikaner. Obamas Berater Brian Deese sagte, der Vorstoss sei der Beginn einer grösseren Mobilisierungskampagne vor den Klima-Verhandlungen in Paris. Weitere US-Firmen würden folgen.

Hat ein erstes Zwischenziel erreicht, US-Präsident Obama.
Hat ein erstes Zwischenziel erreicht, US-Präsident Obama.Bild: JONATHAN ERNST/REUTERS

Bei dem Gipfel Ende des Jahres in Paris soll ein globales Klimaabkommen verabschiedet werden, um die Erderwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf maximal zwei Grad zu begrenzen. Dazu sollen alle Staaten freiwillige Ziele zur Minderung des CO2-Ausstosses zunächst bis 2030 festlegen.

«Ambitionierte Ziele»

An der Initiative nehmen die Technologiekonzerne Apple, Google und Microsoft, der Aluminiumkonzern Alcoa, die Getränkeriesen Coca Cola und Pepsi, der Autobauer General Motors, die Geldhäuser Bank of America und Goldman Sachs, der Energieversorger Berkshire Hathaway Energy, der Nahrungs- und Futtermittelkonzern Cargill, der Einzelhandelsgigant Walmart sowie das Logistikunternehmen UPS teil.

Vertreter der 13 Konzerne machten ihre Zusagen bei einem Treffen mit Aussenminister John Kerry am Montag offiziell. Mindestens 140 Milliarden Dollar sollen so in den kommenden Jahren in den Aufbau einer kohlenstoffarmen Wirtschaft fliessen, hiess es aus Regierungskreisen in Washington. 

Ausserdem seien zusätzliche 1600 Megawatt an Kapazitäten für erneuerbare Energien geplant. Jedes Unternehmen habe sich «ambitionierte Ziele» gesetzt, die Emissionen sollen dabei um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. (jas/sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
sambeat
27.07.2015 22:05registriert März 2014
Da können Hinz und Kunz sagen, was sie wollen: Obama bemüht sich und der tut etwas! Und das nicht nur in der Energiepolitik. Guter Mann!
292
Melden
Zum Kommentar
5
Migros schreibt mehr Umsatz, aber deutlich weniger Gewinn
Die Migros-Gruppe konnte 2023 den Spitzenplatz als grösste Detailhändlerin der Schweiz verteidigen und erneut wachsen – das auch dank steigender Preise.

Bei der Migros bleibt derzeit kein Stein auf dem anderen: Tochtergesellschaften werden abgestossen, das Kerngeschäft zentralisiert und defizitäre Abenteuer beendet. Auf die Umsatzzahlen hatte der Umbau keinen allzu grossen Auswirkungen. 2023 hat der Konzern den Umsatz um 6 Prozent auf knapp 32 Milliarden Franken gesteigert und «damit den Rekord aus dem Vorjahr übertroffen», wie die Migros am Dienstag bekannt gab.

Zur Story