Wirtschaft
USA

Teile-Engpässe bremsen Ausbau der 787-Produktion von Boeing

Teile-Engpässe bremsen Ausbau der 787-Produktion von Boeing

23.04.2024, 08:1623.04.2024, 08:16
Mehr «Wirtschaft»

Boeing kann die Produktion seines Langstrecken-Modells 787 Dreamliner wegen Engpässen bei einigen Bauteilen nicht so schnell wie geplant ausbauen. Die Beschäftigten im 787-Werk im US-Bundesstaat South Carolin wurden am Montag darüber informiert, wie der US-Sender CNBC berichtete. Boeing bestätigte auf Anfrage, der Bericht sei korrekt.

Es gab keine Angaben dazu, welche Bauteile fehlen. Boeing baute nach jüngsten Angaben etwa fünf Dreamliner pro Monat und wollte die Produktion zum kommenden Jahr erhöhen. Der Konzern legt am Mittwoch aktuelle Quartalszahlen vor und dürfte sich dabei auch ausführlicher zu den Produktionsplänen äussern.

FILE - Boeing employees walk the new Boeing 787-10 Dreamliner down towards the delivery ramp area at the company's facility after conducting its first test flight at Charleston International Airp ...
Ein Dreamliner.Bild: keystone

Boeing steht nach einem dramatischen Zwischenfall im Januar, bei dem eine fast neue Maschine des Typs 737-9 Max im Flug ein Rumpfteil verlor, unter Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Die US-Luftverkehrsaufsicht FAA verlangt einen ausführlichen Plan dafür und weigert sich, Boeing den Ausbau der Produktion der 737-Baureihe zu erlauben.

Zuletzt trat zudem ein Whistleblower an die Öffentlichkeit, der behauptet, Boeing habe über Jahre die Spaltmasse bei der Verbindung von Rumpfteilen der 787-Maschinen nicht eingehalten – und das könne die Langlebigkeit der Flugzeuge beeinträchtigen. Der Konzern wies das mit Nachdruck zurück. (rbu/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
    Gold-Boom mit Risiko: Europäische Zentralbank sieht Gefahr für Marktstabilität
    Gold gilt als sicherer Hafen – besonders in Krisenzeiten. Doch die Europäische Zentralbank (EZB) warnt: Der stark gestiegene Goldpreis und die zunehmende Nachfrage nach echtem, physischem Gold könnten zu Problemen führen, wenn es auf dem Markt zu Engpässen kommt.

    In ihrem aktuellen Bericht zur Finanzstabilität warnt die Europäische Zentralbank (EZB) vor neuen Risiken am Goldmarkt. Seit 2023 hat sich der Goldpreis fast durchgehend auf Rekordniveau bewegt. Grund dafür sind wachsende geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten, die anhaltende Inflationsangst sowie wirtschaftspolitische Unsicherheiten.

    Zur Story