Wie gefährlich Übergewicht ist, hängt von der Verteilung des Körperfetts ab. Bauchfett ist dabei gefährlicher als Speck an anderen Stellen. Der Bauchumfang lässt sich leicht selbst messen. Dabei ist allerdings entscheidend, dass man zur richtigen Tageszeit misst.
Nicht gesund: Zu viel BauchumfangBild: shutterstock
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Menschen, bei denen sich Übergewicht vor allem am Bauch festsetzt, haben ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes . Gefährlich ist nicht der dicke Bauch an sich, sondern das Fett, das die inneren Organe umgibt – sogenanntes viszerales Fett.
Dieses lagert sich zum Beispiel rund um Darm, Leber oder Magen ab. Das Bauchfett produziert ausserdem Hormone, die Blutdruck, Blutfettwerte und Blutzucker erhöhen.
So einfach misst du den Bauchumfang
Ob der «Rettungsring» noch in Ordnung oder schon bedenklich oder gar gefährlich ist, lässt sich mit einer einfachen Messung herausfinden, der sogenannten Waist-to-Height-Ratio (WHtR). Sie setzt den Bauchumfang in Bezug zur Körpergrösse. So kannst du den Wert selbst ermitteln:
- Leg dich morgens mit nüchternem Magen im Stehen ein Massband um den nackten Bauch. Entspanne die Bauchmuskeln, lass die Luft aus der Lunge strömen. Miss jetzt deinen Bauchumfang knapp oberhalb des Nabels.
- Nun teile deinen Bauchumfang in Zentimetern durch deine Körpergrösse in Zentimetern. Das Ergebnis ist die WHtR.
Wert über 0.5 ist kritisch
«Für unter 40-Jährige gilt dabei ein Wert über 0.5 als kritisch. Sie sind dann übergewichtig und krankheitsgefährdeter», sagt Astrid Maross, Expertin beim AOK-Bundesverband. Zwischen 40 und 50 Jahren liegt dieser Faktor zwischen 0.5 und 0.6.
Bei über 50-Jährigen ist der Richtwert 0.6. Dieser Faktor gilt sowohl für Männer als auch für Frauen, verändert sich aber mit zunehmendem Alter leicht, weil sich auch die Statur etwa bis zum 50. Lebensjahr bei den meisten leicht verändert.
(t-online/lk/mwe)
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Super, ich bin nicht zu dick, nur zu klein.
Schade, dass der Artikel keine Tipps gibt, wie man es auch wieder los wird. Ich vermute mal, weil sie nicht wahnsinnig populär sind: Verzicht auf Zucker und Alkohol, gleichzeitig sportlich betätigen. Wie immer bei Gesundheitsthemen 😅