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13 schaurige Museumsobjekte aus aller Welt

Teaserbild gruselige Museumsobjekte
Bildkomposition: watson

13 schaurige Museumsobjekte aus aller Welt

Willkommen im Kuriositätenkabinett!
27.07.2023, 20:04
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Genitalwarzenkette

Aus dem Mütter Museum, Philadelphia, USA:

Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Sie hat niemals einen Hals geziert. Die Genitalwarzen aus dem 19. Jahrhundert wurden auf eine Schnur aufgefädelt, um sie besser studieren zu können.

Die damalige Behandlung dieser fiesen Condylomata acuminata – auch Feigwarzen genannt – umfasste eine Injektion mit Kokain zur Schmerzlinderung und anschliessender Anwendung von Salpeter- oder Chromsäure, um sie wegzuätzen.

Moderne Behandlungen umfassen die Betäubung mit einem Lokalanästhetikum und die anschliessende Entfernung durch eine Operation, eine Kryotherapie (Vereisung), eine Elektrokoagulation oder eine Laserbehandlung.

Babyseife

Aus dem Victoria & Albert Museum, London, Grossbritannien:

Dieses beängstigende «Smile and Cry» Baby-Seifen- und Flanell-Set wurde zwischen 1930 und 1939 in England hergestellt, um … Ja, wozu eigentlich? Um dem Besitzer nach jedem Gebrauch noch ein bisschen deformierter entgegenzuweinen? Immerhin, auf der unten liegenden Seite lacht das Seifenbaby.

Ob das wirklich besser ist?

Surprise
Nicht zwingend.bild: Museum of Childhood in Edinburgh, Grossbritannien

Kentucky Fleischregen

Aus dem Arthur-Byrd-Kabinett an der Transylvania University, Lexington, Kentucky, USA:

A piece of meat that fell from the sky in 1876 is kept in a jar at Transylvania University.
bild: kurt gohde via eu.courier-journal.com

Am 3. März 1876 um 14 Uhr begann es. Die Bäuerin Allen Crouch, deren Farm nahe der Kleinstadt Olympia Springs im Bath County, Kentucky stand, war gerade dabei, Seife zu machen, als plötzlich Fleischstücke vom strahlend blauen Himmel herabfielen und neben ihr auf den Boden klatschten. Mehrere Minuten lang regnete es auf einer Fläche von ca. 4000 Quadratmetern 5x5 Zentimeter grosse, frisch aussehende, rote Fleischbrocken.

«Ein Zeichen Gottes!», dachten sich die frommen Crouches und fürchteten sich.

Die «New York Times» über den mysteriösen Fleischregen am 10. März 1876.
Die «New York Times» über den mysteriösen Fleischregen am 10. März 1876. bild: New york times

Zwei weniger von Angst als vielmehr von Neugier getriebene Männer probierten diese sonderbaren Happen und tippten wahlweise auf Rentier, Hirsch, Lamm oder Bär.

Das grosse Rätselraten begann: Es handle sich beim Fleischregen um vom Wind fortgetragenen Froschlaich, vermutete ein gewisser J. Lawrence Smith im «American Journal of Microscopy and Popular Science» – doch die Laichzeit der hier verbreiteten Froscharten hatte noch gar nicht begonnen. Leopold Brandeis erklärte im «Scientific American Supplement» das Bakterium Nostoc, eine Gattung von Cyanobakterien, als Schuldigen, denn dieses würde bei Kontakt mit Wasser zu einer gallertartigen Masse aufquellen – allerdings war der Fleischregen bei klarem Himmel aufgetreten.

Die «New York Times» witzelte, dass die vom Himmel gefallenen Weichteile wohl von um die Sonne kreisenden Fleischmeteoriten stammten. Man müsse eiligst Vorhersagemethoden entwickeln, damit die Fleischregen künftig kulinarisch genutzt werden könnten.

Oder waren es am Ende doch die zwei in einen wüsten Messerkampf verwickelten Brüder, die – sich gegenseitig niedermetzelnd – vom Wirbelsturm erfasst worden waren und deren Überreste auf dem Grundstück der Familie Crouch wieder abgeworfen wurden?

Man schickte Proben an Forschungsinstitute, auf dass man diese mysteriösen Fleischstücke analysiere. Es handle sich um Lungengewebe eines Pferdes oder eines menschlichen Säuglings, hiess es im «Medical Record» von Dr. Allan McLane Hamilton. Ein weiterer Brocken bestehe aus Muskel- und ein dritter aus Knorpelgewebe.

Und das war wohl tatsächlich so. Denn die plausibelste Erklärung für jenen mannigfaltigen Fleisch-Schauer – damals von Professor Lewis D. Kastenbine in den «Louisville Medical News» vorgestellt – ging von Geierkotze aus.

Geier sind Aasfresser und neigen dazu, sich zu überfressen. Werden sie während ihrer Mahlzeit oder ihres Verdauungspäuschens aufgeschreckt und müssen schnell losfliegen, können sie die schwer im Magen liegenden Fleischbrocken durch Vomitieren wieder loswerden. Leicht flieht es sich schliesslich besser.

Auch den Einheimischen erschien dies einleuchtend, schliesslich hatten sie schon mehrmals beobachtet, wie sich die Geier, als würden sie von ihrem jeweiligen Vorgänger angesteckt, alle nacheinander in grosser Höhe übergaben.

Und wer weiss, vielleicht übergaben sich sodann auch die zwei Gourmets, die von jenen, nun als halbverdaute Kadaverfetzen identifizierten, Happen gekostet hatten.

Von Nägeln und Nadeln durchbohrtes Schafsherz

Aus dem Pitt Rivers Museum, University of Oxford, Grossbritannien:

Dieses Schafsherz wurde in den 1930ern dazu verwendet, um den Bann einer Hexe zu brechen, mit dem die Tiere eines Bauern belegt worden waren.

Im Grunde kann jeder Gegenstand zu einem Schutzamulett oder Glücksbringer werden, solange sein Besitzer an die magische Kraft desselben glaubt.

Kopfpuppe

Aus dem Science Museum, London, Grossbritannien:

Kopfpuppe zur Illustration von elektrischen Schocks.
bild: via museumcrush

Dieser hübsche Kerl ohne Augenlider wurde Ende des 19. Jahrhunderts dafür verwendet, um das wundersame Wirken statischer Elektrizität zu demonstrieren.

Rieb man mit den Händen ordentlich an der den Boden berührenden Metallstange, liess die so erzeugte Ladung die Haare der Puppe zu Berge stehen.

Und ja, es handelt sich hierbei um echtes menschliches Haar.

Magische Zahnkappe

Aus der Lovett-Sammlung der Southwark Heritage Archives, London, Grossbritannien:

Nennen wir den ehemaligen Träger dieser samtenen Kopfbedeckung Strassenzahnarzt oder reisenden Zahnzieher. Sein Unwesen trieb er im London der 1820er- bis 1850er-Jahre. Um die Leute von seinen magischen Fähigkeiten zu überzeugen, zierte er seinen Hut gleich mit seinen Arbeitstrophäen, 88 verfaulten menschlichen Zähnen.

Leider konnte er trotz seiner schicken Zaubermütze den Schmerz und die Infektionsgefahr seiner Patienten nicht bannen, wenn er ihnen die fauligen Beisser mit seinem unsterilen und rostigen Werkzeug aus dem Mund zog.

Der Kopf eines deutschen Serienmörders

Aus dem Ripley's Believe It or Not! Museum, Wisconsin Dells, USA:

Der halbierte und mumifizierte Kopf von Peter Kürten im Ripley's Believe it or Not Museum
Bild: reddit

Peter Kürten (1883–1931) wurde auch der Vampir von Düsseldorf genannt. Den Namen bekam er, nachdem bekannt wurde, dass er einem Schwanenküken im Düsseldorfer Hofgarten den Kopf abgeschlagen und das Blut ausgesaugt hatte.

Mit Tierquälerei begann seine Laufbahn als Gewalttäter. Als Kind hatte er nichts anderes erlebt, sein alkoholkranker Vater verprügelte seine Mutter und seine neun Geschwister, die älteste Tochter vergewaltigte er.

Peter verletzte die Tiere gerne mit Messerstichen. Mit fünf Jahren fand er sein Vergnügen am Töten, als er zwei Welpen in einem Bach ertränkte.

Dazwischen setzte er Heuschober und Scheunen in Brand, brach in unzählige Häuser ein und musste wegen Diebstahls, Zechprellerei, Unterschlagung und Urkundenfälschung immer mal wieder einsitzen.

Einen Tag vor seinem 30. Geburtstag begeht er seinen ersten Mord. Es ist der 25. Mai 1913. Peter Kürten bricht in die Wohnung eines Kölner Gastwirts ein und findet dort keine Wertsachen, dafür ein schlafendes, neunjähriges Mädchen vor, das er erst bewusstlos würgt, zu vergewaltigen versucht und ihm zuletzt die Kehle durchtrennt.

Am nächsten Tag kehrt er an den Tatort zurück, um den aufgebrachten Gesprächen der Wirtshausgäste über das Geschehen zu lauschen.

Es wird zu seinem Muster. Immer wieder kehrt er zurück zu den Toten, die er mit einem Beil, einem Dolch oder seiner Kaiserschere – ein grosses Schneidewerkzeug mit den Gravuren von Kaiser Wilhelm II. und seiner Frau – aus dem Leben gerissen hat. Erst, um die Leichen der Mädchen und Frauen besser zu tarnen, sie zu verbrennen oder zu vergraben. Später, um sich in deren Nähe zu befriedigen.

Peter Kürtens Kaiserschere.
Peter Kürtens Mordwaffe; die Kaiserschere.Bild: wikipedia

Auch Männer tötet er. Zwischen Februar und November 1929 begeht Kürten mindestens neun Morde, weit über 20 Mordversuche und unzählige Vergewaltigungen, die damaligen «Notzuchtverbrechen».

Er ist verheiratet, seine Frau arbeitet bis spät abends in einem Café und merkt nichts von seinen mörderischen Streifzügen. Seine «Untreue» allerdings entgeht ihr nicht; einige der Mädchen, die er misshandelte, bringt sie dazu, von einer Anzeige gegen ihren Mann abzusehen.

Peter Kürten täuschte mit seiner freundlichen Art, seinem unscheinbaren Wesen und seiner gepflegten Erscheinung nicht nur die Nachbarn, sondern auch die ermittelnden Beamten, mit denen er sich gern unterhielt, wenn er sich wieder einmal unter die Schaulustigen an seinem eigenen Tatort mischte.

Gefasst wurde er durch einen Zufall. Die Hausangestellte Maria Butlies, die von ihm bedrängt und gewürgt wurde, entkommt. In einem Brief an ihre Freundin beschreibt sie ihr schreckliches Erlebnis. Doch jene Zeilen landen irrtümlich bei einer anderen Familie in derselben Strasse, die sie der Polizei übergibt.

(Eingeschränkte Rechte für bestimmte redaktionelle Kunden in Deutschland. Limited rights for specific editorial clients in Germany.) Kuerten, Peter1883-1931Serienmoerder, DAufnahmen der Mordkommission ...
Peter Kürten auf den Aufnahmen der Mordkommission Düsseldorf, 1930.Bild: ullstein bild

Sein Wohnsitz wird ausfindig gemacht, seine Frau befragt. Kürten hat ihr alles gestanden, bevor er abtauchte. Sie wollte ihn noch einmal an der Düsseldorfer Rochuskirche treffen. Dort wird Peter Kürten am 24. Mai 1930 verhaftet.

«Ich hatte eigentlich dauernd die Stimmung, Sie werden es Drang nennen, zum Umbringen. Ich wollte das Blut der Opfer rauschen hören. Wenn ich die Mittel dazu gehabt hätte, hätte ich ganze Massen umgebracht. Jeden Abend, wenn meine Frau Spätdienst hatte, bin ich herumgestreift nach einem Opfer.»
Peter Kürten

Als Motiv identifizierten die psychologischen Gutachter sexuelle Befriedigung, als Ursache der Gewalt Sadismus. Und da sie damals keinerlei Anzeichen für das Vorhandensein einer Geisteskrankheit ausfindig machen konnten, wurde Peter Kürten die volle Verantwortlichkeit für seine Taten attestiert. Angesichts der Grausamkeit und der Anzahl der Taten befand der Oberstaatsanwalt des Düsseldorfer Schwurgerichts:

«Wenn jemals ein Lustmörder die Todesstrafe verdient hat, so ist es Peter Kürten.»

Am 2. Juli 1931 um sechs Uhr früh wird Peter Kürten im Gefängnis Köln-Klingelpütz durch das Fallbeil hingerichtet. Kurz davor soll er einen Gefängnispsychiater gefragt haben:

«Sag, wenn mein Kopf abgeschlagen ist ... werde ich im letzten Moment das Blut aus meinem Hals fliessen hören können? Das wäre eine Freude zum Ende aller Freuden.»
Peter Kürten

Seine Leiche wurde einigen anwesenden Ärzten zur Untersuchung und zur Entnahme von Präparaten übergeben. So ein Serienmördergehirn musste doch Abnormitäten aufweisen ...

Sein Körper wurde ohne Kopf bestattet, dieser gelangte nach dem Zweiten Weltkrieg als mumifiziertes Kuriosum, als makabre Sensation im Museum Ripley’s Believe It or Not! in Wisconsin Dells, wo er noch heute zu sehen ist.

Nippelschilder

Aus der Wellcome Collection, London, Grossbritannien:

L0036308 Selection of Nipple Shields
Credit: Wellcome Library, London. Wellcome Images
images@wellcome.ac.uk
http://wellcomeimages.org
Silver and celluloid nipple shields. The top two are sitting next ...
Nippelschilder aus Silber und Zelluloid. Die obersten beiden liegen neben ihrer Originalverpackung.bild: wikimedia

Was in seinen frühen Stadien aussieht wie ein Teil einer miserabel gearbeiteten Ritterrüstung, ist in Wahrheit eines der noch nicht ganz ausgereiften Gesundheitsprodukte aus viktorianischen Zeiten.

Nippelschutzschilder aus Blei, 1892.
Bild: facebook/misfithistory

Diese metallenen Schilder sollten dem Schutz wunder Brustwarzen dienen und wurden aus Holz, Elfenbein oder gar Blei hergestellt. Obwohl man die Gefahren einer Bleivergiftung bereits kannte, wurden sie mit der Zusicherung versehen, dass sie in keiner Weise schädlich seien für den Säugling. Erst in den 1930er Jahren nahm die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) die Geräte mit dem Hinweis auf die Risiken des «Saturnismus» vom Markt.

Es gab sie in perforierter Form, sodass das Baby angeblich durch die Löcher hindurch die Milch hinaussaugen konnte. Die unperforierten Exemplare wurden vor dem Füttern entfernt.

In einer Anzeige aus dem Jahr 1892 heisst es:

«Gesunde Brustwarzen werden durch das Tragen der gefeierten Dr. Wansbrough's Nippelschilde vor allen äusseren Reizquellen geschützt. Wunde Brustwarzen heilen, während sie in dem Milchbad ruhen, das in den Schilden abgesondert wird, die gleichzeitig Komfort und Schutz bieten.»

Moderne Stillhütchen bestehen in der Regel aus Silikon.

Rasputins Penis

Rasputins Penis
bild: via cultofweird

Im Erotikmuseum in St.Petersburg kann man das 28,5 Zentimeter lange Glied des Wunderheilers Grigori Rasputin bewundern. Den präservierten Penis hat der Arzt und Organisator der Ausstellung, Igor Kniaskin, einem französischen Antiquar abgekauft.

Die Echtheit des Exponats wird allerdings angezweifelt.

Apropos ausgestellte männliche Geschlechtsteile – in der isländischen Hauptstadt gibt's ein Phallusmuseum mit fast 300 konservierten Säugetierpenissen.

Märtyrerposing

Aus dem Szépmûvészeti Múzeum, Budapest, Ungarn:

Matteo di Giovanni: The Apostle St Bartholomew
about 1480
Szépmûvészeti Múzeum, Budapest
bild: wga.hu

Lebendig gehäutet zu werden, ist eine Sache. Sich danach aber möglichst gelungen in Szene zu setzen, eine ganz andere. Apostel Bartholomäus auf dem ca. 1480 erschaffenen Gemälde von Matteo die Giovanni gelingt das geradezu herausragend. Er hält seine Märtyrertrophäe nicht nur einfach in den Händen wie beispielsweise in Michelangelos Jüngstem Gericht in der Sixtinischen Kapelle, sondern er trägt sie als Stola über die Schulter geworfen.

So geht lässige Eleganz.

Dafür wurde er anschliessend kopfunter gekreuzigt oder wahlweise auch enthauptet.

Taubenmumie

Aus dem Bell Museum of Natural History, University of Minnesota, USA:

Eingeschlossen in einer Gebäudewand starb diese Taube und trocknete aus, während ihre Federn restlos von Insekten gefressen wurden.

Michelle

Aus dem Mütter Museum, Philadelphia, USA:

Michelle war eine Würgepuppe, genauer eine Puppe, an der der Pionier unter den HNO-Ärzten, der US-amerikanische Mediziner Chevalier Jackson (1865–1958), seine nicht-chirurgischen Techniken zur Entfernung von Fremdkörpern aus dem Rachen von Kindern zu demonstrieren pflegte.

Seine langjährige französische Assistentin Angele Piquenais nähte Michelle, die einen kleinen Patienten mit einer Luftröhre und Speiseröhre in Kindergrösse simuliert.

Dieser Mann schaffte es, verschluckte Sicherheitsnadeln, Nägel, Glasscherben und andere gefährliche Gegenstände ohne Narkose aus den Hälsen verzweifelter Kinder zu fischen.

Der Laryngologen-Held entwickelte eine Vielzahl an spezialisierten Instrumenten und Techniken, stets bemüht, dem Credo seines Vaters gerecht zu werden, das da lautete: Das Auge und die Finger schulen.

An den medizinischen Fakultäten des Landes schulte er dann auch die Augen und Finger seiner Studenten und rettete damit einer Schätzung zufolge mehr als eine halbe Million Menschenleben.

Haarstrauss

Aus dem Uitvaart Museum Tot Zover, Amsterdam, Niederlande:

Das niederländische Museum Tot Zover widmet sich der Geschichte des Umgangs mit dem Tod. Und dort, am Rande des Friedhofs De Nieuwe, kann man auch das 1871 gefertigte Haarbouquet bewundern.

In der romantischen Trauerkultur des 19. Jahrhunderts war es üblich, Gedenkobjekte aus Menschenhaar herzustellen. Man schrieb ihm rituelle Kraft zu, verband es mit Liebe und Unsterblichkeit.

Das gezeigte Prachtexemplar schenkte ein gewisser Joannes Wilhelmus de Hoog Jz. seinem Vater zum Geburtstag; es ist aus den Haaren mehrerer verstorbener Verwandter gefertigt – und wird aktuell gerade restauriert.

Und nun ab mit euch, kriecht weiter eures Weges und gehabt euch wohl ...

National Museum of American History, Washington, D.C., USA:

... mit dieser mechanischen Krabbelpuppe.

Sie wurde von George Pemberton Clarke erfunden, der am 29. August 1871 das US-Patent Nr. 118.435 für seine «Natural Creeping Baby Doll» erhielt.

Der Kopf, die Arme und Beine der Puppe sind aus bemaltem Gips gefertigt. Die Extremitäten sind an einem Uhrwerk aus Messing befestigt, um das Krabbeln zu imitieren. Die Puppe bewegt sich allerdings auf zwei Zahnrädern vorwärts.

Und kriecht eventuell direkt in deine Träume ...

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