Wissen
Panorama

Uraltes Elefantenvogel-Ei bringt Rekordsumme

Ausgestorbene Rasse
Ausgestorbene Rasse

Uraltes Elefantenvogel-Ei bringt Rekordsumme

10.04.2014, 18:3610.04.2014, 18:36
Das Ei der Begierde.
Das Ei der Begierde.Bild: Christie's

Kurz vor Ostern hat ein mehrere hundert Jahre altes Elefantenvogel-Ei dem Londoner Auktionshaus Christie's einen Rekordgewinn eingebracht. 122'500 Pfund (gut 181'000 Franken) zahlte ein Käufer für den seltenen Fund. Wie Christie's am Donnerstag mitteilte, ist das eine weltweit einmalig hohe Summe.

Elefantenvögel (Aepyornis maximus) waren riesige Laufvögel, die vor allem auf Madagaskar lebten und spätestens seit dem 17. Jahrhundert ausgestorben sind. Sie wurden bis zu drei Meter gross.

Das versteigerte Ei ist etwa 31 Zentimeter hoch und damit mehr als 100 mal so gross wie ein normales Hühnerei. Ein Omelett kann sich der Käufer aber nicht mehr braten: «Das Innere ist aus der Schale entfernt worden», sagte eine Sprecherin des Auktionshauses.

Ein Skelett von Aepyornis maximus.
Ein Skelett von Aepyornis maximus.Bild: Gemeinfrei

(phi/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Mord an einer Zehnjährigen in Freiburg – dieser Fall bewegte die Schweiz
Im Oktober 1878 ermordete eine Mutter in Freiburg ihre zehnjährige Tochter. Der Fall von Henriette Ruchat-Berger bewegte die ganze Schweiz.
Als ein Eisenbahnarbeiter am frühen Morgen des 17. Oktober 1878 den Lagerschuppen gleich neben dem Bahnhof Freiburg betrat, machte er eine schreckliche Entdeckung: An einem der niederen Querbalken hing, ein dünnes Seil um den Hals geschlungen, ein etwa zehnjähriges Mädchen. Auf dem Boden unweit der Leiche lag ein Zettel mit den Worten: «Meine guten Leute. Ich habe meine Mutter bestohlen und wollte zu meiner Grossmutter flüchten. Ich habe den Weg nicht gefunden. (…) Ich hatte grossen Hunger und Durst und wusste nicht, was ich tun und wohin ich gehen sollte. Ich habe keinen Cent mehr und bleibe dein unglückliches Kind. Gertrud».
Zur Story