Mit vielen anschaulichen Beispielen, Übungen und anonymsierten Tagebüchern von ehemaligen Studentinnen, versucht die Autorin Tupoka Ogette zusammen mit der Leserschaft eine rassismuskritische Perspektive zu erarbeiten.
In Form eines Briefes an seinen Sohn verbindet der Autor Ta-Nehisi Coates seine persönliche Geschichte mit der amerikanischen. Coates zeigt auf, wie fest rassistische Gewalt in die amerikanische Identität eingewoben ist und dass sich die Menschen mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen müssen, um die rassistische Diskriminierung zu überwinden.
Rassismus zu bekämpfen, heisst zunächst einmal ihn zu verstehen. Das ist die Prämisse von Deutschland Schwarz Weiss Autorin Noah Sow. Mit deutlicher Sprache und Humor entlarvt sie den Alltagsrassismus in Deutschland und versucht Wege aufzuzeigen, ihn zu überwinden.
Das Buch der Autorin Layla F. Saad zeigt der Leserschaft die Privilegien der Weissen und ihre Beteiligung an der weissen Vorherrschaft auf. Saad versucht zu erklären, wie man diese Vorherrschaft verstehen kann und wie man sie aufbrechen kann.
Im New York Times Bestseller untersucht die Autorin Ijeoma Oluo die komplexe Realität der heutigen Rassenlandschaft – von den Privilegien der Weissen bis hin zur Brutalität der Polizei.
Die englische Journalistin und Bloggerin Reni Eddo-Lodge spürt den historischen Wurzeln der rassistischen Vorurteile nach und zeigt auf, was es heisst, schwarz zu sein, in einer Welt, wo Weisssein als Norm gilt.
Alice Hasters erklärt eindringlich und geduldig, warum es bereits rassistisch ist, wenn man jemanden nach seiner Herkunft fragt oder wissen will, ob man als schwarze Person denn Sonnenbrand bekommen kann. Die junge Deutsche berichtet über ihren Alltag als schwarze Frau und zeigt auf, dass Rassismus nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft ist.
«Wir alle sind Rassisten, ob wir es merken oder nicht» sagt Autor Ibram X. Kendi. In seinem Buch zeigt Kendi auf, dass Neutralität im Kampf gegen Rassismus keine gültige Option ist. Man muss aktiv antirassistisch werden, um Diskriminierung zu verhindern.
Die Doku beschäftigt sich mit der Geschichte des Rassismus in den USA. Im Fokus steht das amerikanische Gefängnissystem und der überwiegende Anteil von inhaftierten Afro-Amerikanern.
Der Mystery-Horror-Thriller zeigt einen jungen schwarzen Mann, der die Familie seiner weissen Freundin kennenlernt. Während des Besuchs entdeckt er ein grauenvolles Geheimnis und merkt, dass die zunächst freundliche und aufgeschlossene Art der weissen Gemeinschaft trügt. Der Film thematisiert den Alltagsrassismus in den USA und wurde 2018 für das beste Originaldrehbuch mit einem Oscar ausgezeichnet.
Eine vierteilige Miniserie um fünf schwarze Teenager aus Harlem, die fälschlicherweise einer Vergewaltigung im Central Park beschuldigt wurden. Die Serie beruht auf wahren Begebenheiten und war eine der meist gestreamten Netflix-Serien im Herbst 2019.
«Schwarze Menschen wurden im 19. und 20. Jahrhundert wie Tiere ausgestellt.» Mit diesem Satz beginnt die Arte-Dokumentation «Die Wilden in den Menschenzoos». Der Film erzählt von einem dunklen Kapitel der europäischen Geschichte: Bis in die 50er-Jahre gab es in einigen Städten sogenannte Menschenzoos, wo schwarze Personen wie Tiere in Käfigen betrachtet werden konnten.
Bei seinem Tod hinterliess der Schriftsteller und Aktivist James Baldwin ein unvollendetes Skript. Er schreibt darin über die Errungenschaften und die Ermordung der bekannten Bürgerrechtsaktivisten Medgar Evers, Malcolm X und Martin Luther King. Regisseur Raoul Peck arbeitet in der Doku mit Baldwins Manuskript und blickt gleichzeitig auf die Geschichte des Rassismus im modernen Amerika.
Menschen mit blauen Augen sind dümmer und weniger wert als jene mit braunen. Das ist die Ausgangslage des Experiments «Der Rassist in uns», an dem 39 Menschen teilnehmen. Die Doku zeigt eindrücklich, wie trügerisch das Gefühl der Macht sein kann und wie die Mechanismen von Rassismus funktionieren.
(ohe)