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Schweiz gibt fast 25 Milliarden Franken für Forschung aus

Schweiz gibt fast 25 Milliarden Franken für Forschung aus – 140'000 Beschäftigte

25.05.2023, 09:2925.05.2023, 09:29
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140'000 Personen arbeiten in der Forschung.Bild: keystone

Im Jahr 2021 hat die Schweiz 24.6 Milliarden Franken für Forschung und Entwicklung (F+E) ausgegeben. Das sind 1.7 Milliarden Franken mehr als bei der letzten Erhebung 2019. Damit gehört die Schweiz im internationalen Vergleich laut einem neuen Bericht des Bundesamts für Statistik (BFS) zu den Spitzenreitern.

Derzeit machen die F+E-Aufwendungen der Schweiz 3.4 Prozent des Bruttoinlandprodukts aus, wie die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des BFS zeigen. Hinter Israel (5.6 Prozent), Südkorea (4.9 Prozent) und den USA (3.5 Prozent) belegt die Schweiz damit den vierten Platz weltweit.

Mit 68 Prozent der gesamten F+E-Aufwendungen gibt der Privatsektor am meisten Geld für Forschung aus (16.8 Milliarden Franken). An zweiter Stelle folgen die Hochschulen mit 28 Prozent (6.9 Milliarden Franken). Die beiden verbleibenden Sektoren, der Bund (231 Millionen Franken) und die Privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (642 Millionen Franken), spielen bei der F+E-Durchführung nur eine marginale Rolle.

Bei der Finanzierung von Forschung und Entwicklung spielten Bund und Kantone hingegen eine wichtige Rolle. Sie unterstützten die Forschung mit 6.6 Milliarden Franken (27 Prozent der Gesamtaufwendungen). Gegenüber 2019 nahm dieser Betrag um jährlich 3 Prozent zu.

Frauenanteil unverändert

Beteiligt an Forschung und Entwicklung waren laut der Statistik 140'000 Personen. Etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) dieser Stellen war von Frauen besetzt. Da die Anzahl Frauen in den letzten Jahren etwa gleich stark angestiegen ist wie das gesamte F+E-Personal, hat sich dieser Anteil laut BFS kaum verändert.

Allerdings ist der Frauenanteil je nach Wirtschaftssektor sehr unterschiedlich. Während Frauen in den Privatunternehmen einen Viertel des F+E-Personals stellen, sind sie beim Bund (42 Prozent) und an den Hochschulen (46 Prozent) deutlich stärker vertreten. (aeg/sda)

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