Wissen
Waffen

Sturmgewehr AR 15: Die Waffe des Orlando-Attentäters

Sturmgewehr AR 15: Mit dieser Waffe beging der Täter das Attentat in Orlando

13.06.2016, 05:1213.06.2016, 06:05

Der Schütze von Orlando hat bei seiner Tat laut der Polizei vor allem ein Gewehr vom Typ AR 15 verwendet. Diese Waffe ist ein Sturmgewehr und quasi identisch mit dem M16, das der Hersteller Colt an das Militär verkauft.

Die AR 15, so heisst es, sei die Ausführung für Zivilisten. Die Waffe wird in verschiedenen Ausführungen von mehreren Herstellern angeboten, die Feuerkraft der Waffen ist daher unterschiedlich.

Eine solche Waffe wiegt nicht viel. Sie wurde für Schützen hergestellt, die in kürzester Zeit sehr viele Schüsse mit hoher Präzision abgeben wollen. Man kann mit ihr Einzelschüsse und Salven abgeben. Ihre Schüsse werden als sehr laut beschrieben.

San Bernardino, Aurora und Newtown

Viele der schlimmsten sogenannten «shootings» der vergangenen Jahre in den USA wurden mit Sturmgewehren begangen, so in San Bernardino, Aurora und Newtown. Diese Gewehre sind in der Diskussion über eine Verschärfung des Waffenrechts besonders umstritten. Sie waren einige Jahre verboten, sind aber seit 2004 wieder frei erhältlich.

«Sturmgewehre werden für Attentäter die Waffe der Wahl», schrieb die «Washington Post» am Sonntag. Solche Gewehre seien in den vergangenen zehn Jahren in 10 von 14 der so genannten «mass shootings» verwendet worden, das sind Zwischenfälle mit mehr als drei Schussopfern. (cma/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
6
Die Schanzen vor Aarberg
Anfang des 19. Jahrhunderts war die Schweiz traumatisiert vom Franzoseneinfall 1798. Ein erneuter Angriff Frankreichs wurde befürchtet. In den eidgenössischen Verteidigungsplanungen stellte Aarberg einen militärgeografischen Schlüsselraum dar. Hier bestand die Möglichkeit, dass die französischen Armeen die Aare überqueren könnten. Es musste ein Hindernis her.
Ab Herbst 1814 wurde am Wiener Kongress die Neuordnung Europas nach den Napoleonischen Kriegen geregelt. Während sich die Delegationen in Wien um Restauration bemühten, kehrte im März 1815 Napoleon Bonaparte überraschend aus dem Exil nach Frankreich zurück.
Zur Story