Lorenzo hat in der Nacht die westlichen Azoren getroffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 km/h fegt der Hurrikan über die Inseln Lores und Corvo. Die östlichen Inseln, darunter die Hauptinsel Sao Miguel, wurden nur gestreift. Dennoch muss mit grossen Wellen gerechnet werden. Auf der Insel Faial kam es zu Überschwemmungen.
Laut dem «National Hurricane Centre» könnten die Wellen später auch auf die Ostküsten der USA und Kanada treffen sowie auf die Bahamas, die Antillen und Teile der europäischen Atlantikküste.
#HurricaneLorenzo zieht in der Nacht auf Mittwoch über die westlichen #Azoren. Es muss dort mit grossen Schäden gerechnet werden. Danach zieht er unter Abschwächung weiter Richtung #Irland. ^gf pic.twitter.com/SrzkNIOTUi
— SRF Meteo (@srfmeteo) October 1, 2019
Bis gestern wurde der Hurrikan noch der Stufe 3 von 5 zugeordnet, heute hat er sich auf Stufe 2 abgeschwächt.
#Hurricane #Lorenzo's wind field continues to grow. The average hurricane-force wind radii is now 107.5 nautical miles - the largest Atlantic hurricane (as defined by 4-quadrant average (NW, SW, NE, SE) hurricane-force wind radii) since Luis in 1995. pic.twitter.com/iQVUBpv2cH
— Philip Klotzbach (@philklotzbach) October 2, 2019
Der Hurrikan zieht voraussichtlich in Richtung Irland. Auf dem Weg dorthin wird er jedoch allmählich schwächer. Zwischen Donnerstag und Freitag werden in den westlichen Teilen Grossbritanniens trotzdem sehr kräftiger Wind und Starkregen erwartet.
Here are the Key Messages for Hurricane Lorenzo for October 1, 5 PM AST. Strong winds should start soon in the Azores. The full advisory is at https://t.co/tW4KeFW0gB pic.twitter.com/lvCvuHNSeT
— National Hurricane Center (@NHC_Atlantic) October 1, 2019
Laut SRF Meteo wird Lorenzo in Form von einem Tiefdruckgebiet in die Schweiz kommen. Wann genau und wie heftig diese Sturmfronten werden, ist noch nicht klar. Wetterprognosen seien momentan mit Vorsicht zu geniessen.
Vor allem Alabama ist stark gefährdet. 😂🤣