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Stadtpolizei Uster geht nach Hinweisen auf Facebook gegen Velofahrende vor

Stadtpolizei Uster geht nach Hinweisen auf Facebook gegen Velofahrende vor

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Bild: KEYSTONE/GAETAN BALLY
Die Stadtpolizei Uster hat am Dienstag in einer Verkehrskontrolle 31 Velofahrende gebüsst – wegen eines Rollstopps. Den Ausschlag für die Kontrolle gaben Meldungen aus der Facebook-Community der Polizei.
13.09.2023, 16:2014.09.2023, 19:32
Gioia Niessner / ch media

«Heute Morgen wurde das Verhalten beim Stopp im Bereich der Winterthurerstrasse in Uster kontrolliert. Dabei mussten wir einige Bussen ausstellen», schreibt die Stadtpolizei Uster in einem Facebook-Beitrag am Dienstagmorgen.

Elf Autofahrende sowie 31 Velolenkerinnen und -lenker haben laut der Polizei statt eines Stopps einen Rollstopp gemacht. Das heisst, sie fuhren bei einem Stoppschild langsamer, aber hielten nicht an, wie vom Strassenverkehrsgesetz vorgeschrieben. Die Konsequenz für die fehlbaren Lenker: 60 respektive 30 Franken Busse.

«Velofahrende beachten die Regeln nicht»

«Wir haben eure Meldungen registriert und werden Velokontrollen intensivieren», heisst es im Facebook-Beitrag am Anfang. Reagiert die Stadtpolizei Uster auf Anregungen von Facebook-Nutzerinnen und -Nutzern?

«Wir haben aus der Community raus viele Meldungen erhalten, dass Velofahrende die Regeln nicht beachten», erklärt Enis Feratovic von der Stadtpolizei Uster im Gespräch mit ZüriToday. Doch auch auf dem Polizeiposten seien vermehrt Meldungen eingegangen, dass gewisse Velofahrende die Verkehrsregeln nicht befolgen.

Gefahrenpotenzial in der Winterthurerstrasse

Diesem Anliegen sei die Polizei mit der Kontrolle am Dienstag nachgegangen. In gewissen Verkehrssituationen herrsche ein erhöhtes Gefahrenpotenzial, so Feratovic. Dies sei an der betroffenen Stelle an der Winterthurerstrasse der Fall.

«Hier gibt es einen Stopp, einen Bahnübergang, vor dem es sich oft staut, sowie ein Linksabbiegeverbot», erklärt Feratovic. «Wir wissen, dass beim Stopp oft nicht angehalten wird.» Jetzt vielleicht vermehrt – sofern die 30 Franken Ordnungsbusse die Verkehrssünderinnen und -sünder abschreckt. Feratovic dazu: «Die Velofahrenden sollen Einsicht erlangen. Ziel ist es, dass die Gebüssten ihr Verhalten reflektieren.»

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