Apple lanciert das iPad Pro – zum Preis gibt's eine gute und eine schlechte Nachricht
Schon gehört? Diese Woche kommt das iPad Pro.

Ja, es ist das bislang grösste iPad.
Das Display misst in der Diagonalen 12,9 Zoll, das sind fast 33 Zentimeter. Zum Vergleich: Beim iPad Air sind es 9,7 Zoll (knapp 25 Zentimeter). Das Surface Book misst gar 13,5 Zoll.
Na und, ein grosses iPad. Was ist daran speziell?
Der digitale Stift, Apple Pencil genannt. Das Teil ist zwar schweineteuer (siehe unten), aber auch saugeil, wie ein kurzes Hands-on anlässlich der Präsentation des iPad Pro im September zeigte.
bild: apple
Was kostet der Spass?
- Das günstigste iPad Pro kostet 899 Franken. Dafür gibt's nur 32 Gigabyte (GB) Speicher und ins Internet gelangt man nur via WLAN. Ein Steckplatz (Slot) für eine SIM-Karte fehlt.
- Das teuerste Modell kostet 1229 Franken. Es ist das iPad Pro mit 128 GB Speicher, mit WLAN-Modul und SIM-Karten-Slot.
- Der Apple Pencil kostet zusätzlich 109 Franken. Zum Vergleich: Bei Microsofts Surface Book ist ein Stift im Lieferumfang enthalten. Als Zubehör kostet er offiziell 70 Franken.
- Das Smart Keyboard für das iPad Pro gibt's für 179 Franken.
Das ist nicht viel mehr als bei Microsoft: Im Online-Store gibt es das Surface Pro 4 Type Cover für 155 Franken. - Schutzhüllen von Apple kosten 59 Franken (Polyurethan) oder 79 Franken (Silikon).
Das iPad Pro, das sich speziell an Apple-affine Profi-Anwender richtet, ist in der Grundausstattung nicht wahnsinnig teuer. Aber beim Zubehör bitten die Kalifornier so richtig zur Kasse. Wer die Apple-Preise nicht bezahlen will, muss sich etwas gedulden. Es dürfte noch einige Zeit dauern, bis Dritthersteller mit eigenem Zubehör auffahren.
Bild: BECK DIEFENBACH/REUTERS
Ab Mittwoch vorbestellen
Das iPad Pro (und offizielles Zubehör) kann ab Mittwoch über die Apple-Website vorbestellt werden. Wann genau die Flunder in die Läden kommt, will der Konzern aus unbekannten Gründen nicht verraten. Es heisst lediglich «später in der Woche», also Freitag?
