Kaum anzusehen: Luzern ungeschminkt – und das ist erst der Anfang!bild: flickr / miquel fabre Konstant pilgern Massen von Touristen nach Luzern – aber wieso eigentlich? Weil sie nicht wissen, wie reizlos die Stadt am Vierwaldstättersee wirklich ist.
28.10.2016, 10:1503.04.2017, 13:29
Folge mir
Als Student der Universität Luzern ist es mir ein Privileg, euch die ungeschönten Tatsachen zu präsentieren. Es folgt die Demaskierung eines hartnäckigen Mythos', der Kreuzzug gegen die verzerrte Realität, das Aufdecken der Wahrheit. Seht selbst!
Ich meine, hallo? Nicht mal Farben hat es da!
Bild: KEYSTONE
Ok, hat's doch, dafür aber keine Aussicht – man glotzt nur an einen Felsklotz! Pha.
bild: flickr / Kurt Stocker Die Aussicht wird auch durch altmodische Holzkonstruktionen verschandelt.
bild: flickr / Kosala Bandara Sowieso, ein insgesamt völlig unstimmiges Stadtbild.
Und dazu die pure Grossstadt-Hektik.
bild: Shutterstock
Unordentlich auch, wie da überall Schnee rumliegt...
bild: flickr / charley1965 Die Reuss ist in Wahrheit ein übel riechendes Rinnsal.
bild: flickr / Shepard4711 Und der Vierwaldstättersee kann im besten Fall als Tümpel bezeichnet werden.
Altmodische Transportmittel auf dem unförmigen Gewässer machen's auch nicht besser.
Nachts kommt einfach keine Stimmung auf.
Die dunkeln Gassen gelten gemeinhin als schäbig und bedrohlich.
bild: flickr / Philipp Meier Und überall diese protzigen Denkmäler!
Grelle Lichter sorgen für permanente Schlaflosigkeit und Stressgefühl.
Es ist so gut wie unmöglich ein vernünftiges Hotel zu finden.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hoffnungslos veraltet.
bild: flickr / xiquinhosilva Luzern ist spiessig und Vergnügen ein Fremdwort.
Bild: KEYSTONE
Es ist wirklich nie was los.
Bild: KEYSTONE
Seenachtsfest? Gähn.
Bild: KEYSTONE
Üble Quellwolken im Hintergrund als Sinnbild für die oftmals prekäre Wetterlage.
Bild: KEYSTONE
Typisch für Luzern: eine unförmige Betonwüste inmitten der Natur.
Von oben zeigt sich das hässliche Gesicht dieser gebeutelten Stadt erst richtig.
Hier herrscht Flaute, sowohl kulturell als auch architektonisch.
Bild: KEYSTONE
Unpersönliche Massenabfertigung in den Restaurantdistrikten verstärkt den miesen Gesamteindruck.
Abschliessendes Fazit: Überbewertet. Total.
Apropos überbewertet, eigentlich lohnt sich eine Reise in die Schweiz generell nicht. Der Beweis:
Ich weiss, es sind Bilder, die nicht leicht zu verkraften sind. Aber es musste getan werden. Ich hoffe, ihr vergebt mir die Zerstörung eurer Illusion. Von Zeit zu Zeit muss man über seinen Schatten springen. Und ja, manchmal schmerzt die Wahrheit. Luzern, du bist bildhübsch!
Zur Aufheiterung nach diesen tristen Bildern: Die schönsten Orte der Welt – diese 90 Flecken solltest du einmal im Leben gesehen haben
1 / 92
Die schönsten Orte der Welt
«National Geographic» hat ein Buch mit 225 der schönsten Orte der Welt herausgegeben. Wir haben 90 der atemberaubendsten Destinationen für euch herausgepickt – und reisen einmal um die Welt. Los geht's!
(Bild: jay dickman/national geographic)
Falls ihr euch wundert, wo's sonst noch viel Touristen hat ...
1 / 33
Das sind die 30 meistbesuchten Städte der Welt
Das britische Marktforschungsinstitut Euromonitor International hat die 100 meistbesuchten Städte der Welt gelistet. Darunter sind viele aus Asien und nur eine Schweizer Stadt. Auf Platz 30: Venedig mit 5,2 Millionen Besuchern. quelle: ap/ap / luca bruno
Die Schweiz ... mal anders
Das könnte dich auch noch interessieren:
Daran wird sich die Schweiz lange erinnern. Nemo hat mit seinem ESC-Triumph geschafft, was zuletzt zur Floskel verkommen ist: Menschen mit Musik einen. Ein Stimmungsbericht.
Auf einmal war alles so einfach: Das Publikum liess sich mitreissen, wie all die Flaggen, die nun durch die Luft wirbelten. Man lag sich in den Armen, sang, tanzte und trank zusammen. Der Eurovision Song Contest wurde mit den erlösenden letzten Punkten, mit denen Nemo die 68. Ausgabe für die Schweiz entschied, zu der Party, die er immer sein wollte.