Beginnen wir von vorne: Nach bereits fünf Minuten geht Lugano durch Julien Vauclair in Führung, Jakub Stepanek im SCB-Tor sieht bei seinem Anschluss aber schlecht aus. Im zweiten Drittel dreht Bern das Spiel dann innert drei Minuten. Zunächst erzielt Andrew Ebbett mit einem Gewaltsschuss der Ausgleich, dann doppelt Cory Conacher zur Führung nach.
Im Schlussdrittel kommt Lugano durch Luca Fazzini nochmals heran, der Youngster erzielt nach 45 Minuten den Treffer zum Anschluss. Dann folgt die entscheidende Szene des Abends: In Überzahl verliert Stefan Ulmer als hinterster Luganesi die Scheibe, Derek Roy kann alleine auf Merzlikins zustürmen und die Mutzen wie angesprochen per Shorthander zum Titel schiessen.
Bern holt sich nach einer miserablen Qualifikation doch noch den Titel. Das Team von Lars Leuenberger schaltete zunächst Qualisieger ZSC Lions, dann den Zweiten Davos und nun auch noch Lugano aus. Die Mutzen sind zum 14. Mal Schweizer Meister, der Jubel der Berner in der Resega ist ausgelassen.