International
USA

Invasion? In USA kommen so wenig illegale Einwanderer wie seit 12 Jahren nicht

Invasion? In die USA kommen so wenig illegale Einwanderer wie seit 12 Jahren nicht

28.11.2018, 11:11
Mehr «International»
epa07190142 A group of people try to cross El Chaparral border crossing, in the city of Tijuana, in the state of Baja California, Mexico, 25 November 2018. A group of migrants from the caravan of Cent ...
Bild: EPA/EFE

Die Zahl der illegal in den USA lebenden Einwanderer ist einer Studie zufolge 2016 auf den niedrigsten Stand seit zwölf Jahren gefallen. Der Rückgang liege vor allem daran, dass immer weniger Menschen von Mexiko aus über die Grenze gekommen seien.

Seit 2007, als auf dem Höhepunkt 12.2 Millionen Menschen ohne Asyl in den USA lebten, sei die Zahl stetig zurückgegangen, heisst es in einem Bericht des Pew Research Centers, dem amtliche Zahlen zugrunde liegen.

2016 seien es noch 10.7 Millionen gewesen. Ein Grund: Der wirtschaftliche Abschwung 2007 und die anschliessend nur langsame Erholung schränkten den Wissenschaftlern zufolge die Arbeitsmöglichkeiten für Zuwanderer in den USA ein. Aber auch die Massnahmen gegen illegale Einwanderung hätten abgeschreckt.

Ungeachtet dessen bekräftigte US-Präsident Donald Trump seine Forderung nach dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Der hochrangige Republikaner Steve Scalise sagte dem Sender Fox News, für die Finanzierung würden etwa fünf Milliarden Dollar benötigt.

Das ist deutlich mehr als bislang selbst von vielen Republikanern im Senat angenommen wurde. US-Aussenminister Mike Pompeo wird dem Präsidialamt zufolge am Sonntag seinen designierten mexikanischen Kollegen treffen, um Zuwanderungs- und Grenzfragen zu besprechen. Trump hat die Bekämpfung der Einwanderung zu einem Schwerpunkt seiner Politik erklärt.

Derzeit suchen rund 7000 Menschen aus verarmten und von Gewalt heimgesuchten Ländern Mittelamerikas ihren Weg über Mexiko in die USA. Zuletzt wurde auf US-Seite Tränengas gegen Asylsuchende an der Grenze eingesetzt. (aeg/sda/reu)

Trumps mögliche Gegner 2020

1 / 17
Trumps mögliche Gegner 2020
15. John Delaney: Der Kongressabgeordnete aus Maryland hat wiederholt den Bundesstaat Iowa besucht, wo traditionell der Vorwahlzirkus eröffnet wird. Ein klares Zeichen, dass er eine Kandidatur plant. Der Sprung aus dem Repräsentantenhaus ins Weisse Haus gelingt aber nur selten.
quelle: ap/ap / charlie neibergall
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Sicherheitspanne bei Europol: Personalakten an öffentlichem Ort gefunden

Personalakten hochrangiger Mitarbeiter von Europol sind in Den Haag nach Medienberichten an einem öffentlichen Ort gefunden worden. Eine Sprecherin der EU-Polizeibehörde bestätigte am Donnerstag den Vorfall.

Zur Story