«Okay, ich bin glaub süchtig» – wir legen unsere Bildschirmzeit offen
Und? Habt ihr alle brav iOS 12 installiert? Falls ja, kommt ihr in den Genuss des neuen Features «Bildschirmzeit», das – wenn ich das nun richtig verstehe – vor allem dazu da ist, einen richtig mies fühlen zu lassen, indem es mit Handyglotzen vergeudete Lebenszeit, schön grafisch aufbereitet, vor Augen führt.
Bei mir sieht das etwa wie folgt aus:
Geschlagene 17 Stunden lang habe ich vergangene Woche also in den Handybildschirm gestarrt. Und davon die meiste Zeit auf Instabook, ich alte Social-Media-Hure. How sad is that? Des weiteren: «Music» ist offenbar nur die Zeit, in der die App sichtbar offen ist, ansonsten wären das Stuuuuunden. Und «7 MWC» ist etwas, das sich «7 Minute Workout Challenge» nennt und das gesamte Ausmass meiner sportlichen Tätigkeit darstellt. (26 Minuten lassen sich aber nicht durch 7 teilen, was mich hier ein wenig beunruhigt ... hmm.) Scrollt man weiter, kommen noch Netflix, SMS, Google Maps, Voice Memos, BBC News, Safari, YouTube und Camera.
2 Stunden 25 Minuten pro Tag also. Finde ich jetzt ordentlich viel. Oder nicht? Ich frage mal bei meinen Redaktionskollegen nach:
Boah. 20 Stunden! Jodoks Kommentar dazu:
Da hat wohl jemand Google Maps als Navi benutzt. Aber 7 Stunden während einer ganzen Woche ist nun wirklich wenig.
Reporterchef Müller kommt ebenfalls auf erstaunlich wenig Screentime. Das hat seinen Grund:
Netflix steht hoch im Kurs ... Anders als bei dieser Dame hier:
Sigrist the Safari-Queen! Und ein bisschen Shoppen war auch dabei.
Marketing-Marco kommt auf 24 Stunden. Also einen ganzen, geschlagenen Tag von sieben ist mit Bildschirmzeit schon mal weg. Erstaunt?
Blunschi, einer der Stars des Ressorts «Debatte», debattiert offenbar des öfteren per WhatsApp. Oder so.
In der Tat: Man kann die Optionen «Auszeit» und/oder «App Limits» aktivieren, um sich eine generelle Handyauszeit einzurichten, beziehungsweise, die Benutzung von spezifischen Apps zu limitieren.
Video-Angelina hat iOS 12 noch nicht installiert, benutzt aber bereits seit längerem die «Moments»-App, die etwa dasselbe macht. 11 Stunden pro Woche ist ziemlich wenig; welche Apps dabei benutzt werden, bringt man aber nicht in Erfahrung.
Product Manager Carmen hält wohl den Redaktionsrekord: 27 Stunden während einer Woche.
So. Und wie sieht's bei euch so aus? Die Kommentarfunktion steht euch offen!
