Sport
Eishockey

Fix: Das ist die neue Ausländerregelung in der National League

Biels Perttu Lindgren, links, gegen Rapperswils Roman Cervenka, im Eishockeyspiel der National League zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EHC Biel, am Dienstag, 26. Januar 2021, in der St. Gal ...
Biels Finne Perttu Lindgren bedrängt den Rappi-Tschechen Roman Cervenka.Bild: keystone

So sieht die neue Ausländerregelung in der National League aus

Nach monatelanger Diskussion hat die National League ein neues Ausländerreglement verabschiedet. Die Zahl der ausländischen Spieler wird erhöht.
29.01.2021, 16:0329.01.2021, 16:39
Mehr «Sport»

Heute darf in der National League eine Mannschaft vier Ausländer einsetzen. Dabei bleibt es auch in der kommenden Saison. Doch darüber hinaus wird die Anzahl Söldner erhöht. Ab der Saison 2022/23 können pro Match maximal sieben Spieler mit ausländischer Staatsangehörigkeit eingesetzt werden. Das hat die National League am Freitag entschieden.

Auch weiterhin wird es Lizenzschweizer geben. Allerdings verlieren diese ihren Status nach dem 22. Geburtstag. Fortan muss für diese Spieler eine Ausländerlizenz gelöst werden. «Mit dieser Lösung soll ausländischen Spielern, welche während mindestens fünf Jahren in den Schweizer Juniorenligen ausgebildet wurden, die Möglichkeit gegeben werden, den Schweizer Pass zu erwerben und sich damit auch für die Schweizer Nationalmannschaften zu qualifizieren», heisst es im Schreiben der National League.

Davos’ Benjamin Baumgartner bejubelt seinen Treffer zum 3-2 im ersten Eishockey-Spiel des Playout-Final der National League zwischen dem HC Davos und den SC Rapperswil-Jona Lakers, am Dienstag, 26. Ma ...
Noch ist er Lizenzschweizer: Der 20-jährige Österreicher Benjamin Baumgartner vom HC Davos.Bild: KEYSTONE

Das Ausländerreglement ist Bestandteil einer Ligareform, über die Ende März endgültig abgestimmt wird. Gegen die Erhöhung des Ausländerkontingents hatte sich ausserhalb der Klubspitzen eine breite Front gebildet. Diskutiert worden war über bis zu zehn Ausländer pro Team.

Die Liga beschloss an ihrer Verwaltungsratssitzung zudem auch, dass die laufende Meisterschaft in jedem Fall vor der WM beendet wird. Der Plan ist, dass die Regular Season am 5. April abgeschlossen wird, dass gleich danach die Pre-Playoffs stattfinden und am 13. April die Playoffs. Die WM, die in Riga und einem Ersatzort für Minsk ausgetragen wird, beginnt am 21. Mai. (ram)

Mehr zum Thema:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
So haben Schweizer Hockey-Stars früher ausgesehen
1 / 36
So haben Schweizer Hockey-Stars früher ausgesehen
Raphael Diaz, 2003, damals 17, beim EV Zug
quelle: hc davos / str
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wenn ein Date kommentiert würde wie ein Sport-Event
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
188 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
TheWall_31
29.01.2021 16:13registriert April 2018
Der beginnende Untergang. Ich verstehe nicht, was derart viele Klubbosse darin für Vorteile sahen, während sich alle anderen gesträubt haben.
86429
Melden
Zum Kommentar
avatar
Bieler95
29.01.2021 16:18registriert März 2018
Wir können es Drehen und Wenden wie wir wollen.. Das ist der Beginn vom Niedergang des Schweizer Eishockeys..
77834
Melden
Zum Kommentar
avatar
Nurol
29.01.2021 16:15registriert November 2017
absoluter Schwachsinn
76224
Melden
Zum Kommentar
188
Alles eine Frage der Dosierung – spielen die Refs im Final eine Rolle?
Die Schiedsrichter waren während der Qualifikation meistens gut und berechenbar und während der Playoffs bisher sogar sehr gut. Die grosse Bewährungsprobe folgt ab heute im Final zwischen den ZSC Lions und Lausanne.

Wer eine lose Umfrage über die Qualität der Schiedsrichter macht – am Stammtisch, bei Sportchefs oder Managern –, bekommt in der Regel Antworten, die zwischen «miserabel» und «völlig ungenügend» tendieren. Die Beurteilung wird natürlich stark vom Ausgang des vorangehenden Spiels beeinflusst – alle sind ja mehr oder weniger Sympathisanten eines Klubs und alle gehören halt hin und wieder oder manchmal auch meistens zu den Verlierern.

Zur Story