Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) ermittelt bei der Bahnpolizei wegen mutmasslichen Manipulationen bei der Leistungserfassung. Dies berichtet der Tages-Anzeiger am Mittwochabend. Demnach soll die Führung jahrelang Leistungen falsch erfasst haben, um an Subventionen zu kommen.
Die mutmasslichen Manipulationen sollen von der Spitze der Transportpolizei angeordnet worden sein, schreibt die Zeitung. Erst kürzlich gab die SBB bekannt, dass der Chef der Bahnpolizei abtrete. Dieser stehe aber nicht im Zusammenhang mit den Untersuchungen der EFK, so die SBB.
Das EFK bestätigte die Untersuchungen gegenüber dem Tages-Anzeiger. Es gehe darum, ob die Leistungen der Polizei im Personenverkehr richtig erfasst wurden. Dies würde direkt die Subventionshöhe des Bundes bestimmen.
Für die Transportpolizei der SBB sind rund 190 Polizisten tätig. Weitere 40 Personen arbeiten im Hintergrund. (cma)