Nordkorea will die suspendierte Kommunikationsleitung zu Südkorea an der schwer bewachten Landesgrenze «wiederherstellen». Das habe der staatliche Rundfunk in Nordkorea angekündigt, teilte das Vereinigungsministerium in Seoul am Mittwoch mit.
Die Telefonleitung im Grenzort Panmunjom solle am Nachmittag (Ortszeit) wieder aktiviert werden.
Diese Telefonverbindung zwischen Nord- und Südkorea soll wieder in Betrieb genommen werden.Bild: EPA/YNA
Hintergrund ist ein Gesprächsangebot des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un vom Montag in seiner Neujahrsansprache. Südkorea hatte daraufhin vorgeschlagen, in der nächsten Woche ein Treffen auf hoher Ebene in Panmunjom abzuhalten. Es soll dabei um eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang im Februar und die Verbesserung der innerkoreanischen Beziehungen gehen. (sda/dpa)
Der Grenzort Panmunjom in der demilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea.Bild: EPA/EPA
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Iranischer Geistlicher droht Trump indirekt mit dem Tod
Ein einflussreicher iranischer Geistlicher hat US-Präsident Donald Trump indirekt mit dem Tode gedroht. Dies als Folge von Trumps Aussagen über Ajatollah Chamenei, das geistliche iranische Staatsoberhaupt.
Grossajatollah Nasser Makarem Schirasi nannte Trump zwar nicht direkt beim Namen, wies aber in einer religiösen Stellungnahme darauf hin, dass Drohungen gegen den iranischen Führer Ali Chamenei Fluch und Sünde seien und im Islam mit dem Tod bestraft werden. Trump hatte vor knapp zwei Wochen indirekt Chamenei gedroht und gesagt, dieser sei ein leichtes Ziel.