«Hinter uns seht ihr noch die Polizei»: Pnos-Mitglied Ignaz Bearth. Bild: facebook
Kurz nach sieben Uhr stürmten am Samstagabend mehrere Vermummte ins Restaurant Traube in Bazenheid SG. «Sie setzten darauf Pfefferspray gegen die Wirtin und mehrere Gäste ein», sagt Polizeisprecher Hanspeter Krüsi.
Zu diesem Zeitpunkt trafen sich mehrere Mitglieder der rechtsextremen Partei National orientierter Schweizer PNOS in einem Nebengebäude zu einem Treffen. Diese eilten wegen den Hilfeschreien sofort herbei und wurden dann ebenfalls mit Pfefferspray attackiert.
Das PNOS-Treffen fand im Restaurant Traube in Bazenheid statt.
«Drei vermummte Personen haben einen friedlichen Stammtisch angegriffen. Sie nahmen es billigend in Kauf, dass Menschen wegen des Reizgases ersticken», sagt PNOS-Mitglied Ignaz Bearth in einem Video-Statement auf Facebook. Der Mitbegründer von Pegida Schweiz vermutet, dass Linksextreme hinter dem Angriff stecken. Denn die Beiz war im September in die Schlagzeilen geraten, weil die Wirtin keine dunkelhäutigen Asylsuchenden bedienen wollte.
Drei Gäste und die Wirtin mussten sich laut Polizeiangaben in ambulante ärztliche Behandlung begeben. Die Täter flüchteten wahrscheinlich in einem schwarzen Audi mit St.Galler Kontrollschildern. Die Polizei sucht Zeugen.
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Die beliebtesten Kommentare
Nuka Cola
15.10.2017 03:12registriert September 2016
Man kann von der PNOS halten was man will, ich halte zwar nicht viel von ihr, aber dennoch muss ich sagen, solche Angriffe sind nicht zu tolerieren, auch nicht gegen die PNOS.
Diese Art von "Debatte" darf es bei uns nicht geben, denn das hat nichts mit debattieren zu tun, dass ist terrorisieren.
Klar finde ich die Aktion verwerflich, aber eine Aussage der PNOS macht mich stutzig:
Die Täter hätten wegen des Pfeffersprayeinsatzes das ersticken der Gäste etc. in Kauf genommen.
Pfefferspray so zu verteufeln kommt mir ziemlich schräg von Leuten, die bei jeder linken Demo den Einsatz von Pfefferspray und Gummischrot zur Zerschlagung fordern.
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