Sport
Fussball

Adieu SRF, hallo FCSG! Das sind die Reaktionen auf die Hüppi-Transferbombe

Peter Germann, Verwaltungsrat FC St. Gallen, links, Matthias Hueppi, der neue Verwaltungsratspraesident des FC St. Gallen, Mitte, und Verwaltungsrat Stefan Wolf, rechts, an einer Medienorientierung de ...
Matthias Hüppi bei seinem ersten Auftritt als VR-Präsident des FC St.GallenBild: KEYSTONE

Bye Bye SRF, hallo FCSG! Das sind die Reaktionen auf die Hüppi-Transferbombe

Nach fast 40 Jahren beim Schweizer Fernsehen übernimmt TV-Moderator Matthias Hüppi das Zepter beim FC St.Gallen. Nicht nur die Anhänger freut's. 
13.12.2017, 05:3613.12.2017, 07:35
Mehr «Sport»

Mit der Verpflichtung des SRF-Aushängeschilds Matthias Hüppi als neuer VR-Präsident ist dem FC St.Gallen ein Überraschungscoup gelungen. 

Die Fans zeigten sich vom ersten Auftritt Hüppis begeistert: 

«Ich hoffe heimlich, dass Hüppi ab jetzt die Kabinenansprachen macht. So wie der mich bei der Ansprache gepackt hat, wären die Spieler 100 Prozent parat in jedem Spiel!»
User FCSG Forum

Nicht nur bei den Anhängern, auch bei den  Medien stösst Hüppis Wechsel auf viel Wohlwollen. 

Kommentar «St. Galler Tagblatt»:

Bild
printscreen tagblatt.ch
«Bereits Hüppis erster Auftritt, seine feurige Rede über die Bedeutung dieses Clubs, seine Ansage, es gebe ab nun nur noch eine Gruppe, macht Hoffnung, dass bald wieder Ruhe einkehrt. (...)

Die Aktionäre haben sich für einen Umsturz der aussergewöhnlichen Art entschieden. Das ist ein riskanter Weg. Aber der einzig richtige, wenn ein Fussballclub zum Stillstand gekommen ist. Die Verpflichtung von Hüppi ist ein kluger Schachzug. Er wird dem FC St.Gallen, um den sich zuletzt eine seltsame Lethargie ausgebreitet hatte, neuen Schub verleihen. Das ist sowohl aufals auch neben dem Platz dringend nötig.»

Kommentar «Blick»

«Als Kommunikator ist Hüppi für die neuen Aktionäre und Besitzer des ältesten Fussballklubs der Schweiz eine formidable Wahl. Das hat sein verbales Feuerwerk beim Amtsantritt gezeigt. Hüppi hat das Zeug dazu, die neue charismatische Integrationsfigur im Ostschweizer Fussball zu werden. 
Aber ein solch fundamentaler Seitenwechsel birgt auch viele Gefahren. Als Journalist zu kritisieren ist einfacher, als operative Verantwortung zu übernehmen.»

Auf Twitter sorgte der überraschende Wechsel für humoristische Reaktionen: 

Es gibt auch warnende Stimmen: 

«Herzlich Willkommen Matthias, ich hab dich immer gemocht, versau das nicht!»
User FCSG-Forum

Hüppi hat sich als Kommentator von Skirennen in den letzten Jahren zusammen mit Bernhard Russi Legendenstatus geholt. Dementsprechend betrübt sind die Zuschauer. 

Derweil fragen sich die Fans, wen nun Hüppi noch zum FCSG holt. Bernhard Russi ist übrigens bereits Aktionär...

Ein neuer Goalie? Rainer Maria Salzgeber wäre noch zu haben.

Ein neuer Sportchef? Bernhard Russi wäre noch frei.

Salzgeber als CC-Nachfolger in Sion wäre auch nicht schlecht.

Die Frage des Abends:

Die Antwort: Nicht lange.

(amü)

GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister

1 / 17
GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister
Grasshopper Club Zürich: 27-mal Meister, zuletzt 2003.
quelle: keystone / paolo foschini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
33 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Lord-Alain
12.12.2017 21:40registriert Dezember 2015
Warum er sich das antut? Ganz einfach: Der FC St. Gallen ist für ihn eine Herzensangelegenheit und nur wahre Fans können das wohl verstehen.
17211
Melden
Zum Kommentar
avatar
zellweger_fussballgott
12.12.2017 21:36registriert November 2017
Das wichtigste in St. Gallen ist momentan, dass sich die Ostschweizer wieder mit dem FCSG identifizieren können. Sein Auftritt heute an der Pressekonferenz war rhetorisch top, die aktuelle Situation richtig eingeschätzt, die Zukunft realistisch angesehen und ehrlich. Wenn er so handelt, wie er spricht, ist das stark. Mit seinen Aussagen hat er, dass gemacht was zuletzt fehlte: eine gewisse Euphorie entfacht und sportliche Kompetenz ausgestrahlt. Man darf sich freuen.
1336
Melden
Zum Kommentar
avatar
Zanzibar
12.12.2017 21:41registriert Dezember 2015
Ziemlich despektierlicher Beitrag...
10515
Melden
Zum Kommentar
33
Am Ende dieser Entwicklung müsste eigentlich der nächste SCB-Titel stehen – Teil VI
Zug entgleitet im Schlussdrittel ein sicherer Sieg. Dan Tangnes steht vor seiner grössten Herausforderung. Die drei Gegentreffer im Schlussdrittel sind nicht das Problem. Aber die Art und Weise, wie die Zuger den sicheren Sieg aus den Händen gaben, der gegnerische Coach und Leonardo Genonis Form.

Die Niederlage hat Dan Tangnes sichtlich erschüttert. Sven Senteler hat kurz vor der zweiten Pause zum 3:1 getroffen (39.). Die Zuger dominieren die Berner im Mitteldrittel nach Belieben. Das wahre, das grosse Zug ist auferstanden. Oben auf der Medientribüne beginnt der Chronist der «Berner Zeitung» den Matchbericht in den Laptop zu tippen. Er muss pressieren und zeitig, praktisch mit der Schluss-Sirene fertig sein. Ein erfahrener Kollege mit «SCB-Affinität» warnt ihn freundlich: «Es ist zu früh für den Matchbericht. Es ist noch nicht vorbei.»

Zur Story