Impeachment-Hearings ++ Zeugin fühlt sich von Trump-Tweets eingeschüchtert
- Donald Trump muss zittern: Ihm droht als US-Präsident die Amtsenthebung.
- In einer Reihe von öffentlichen Anhörungen wollen die Demokraten der Öffentlichkeit aufzeigen, wie Trump seine Macht missbraucht hat.
- Im Zentrum steht die sogenannte Ukraine-Affäre. Trump soll Präsident Selenskyj unter Druck gesetzt haben. Der US-Präsident wollte «Dreck» über Joe Biden.
- Am Mittwoch wurden die beiden Top-Diplomaten George Kent und William Taylor befragt. Sie erhoben schwere Vorwürfe an Trumps Adresse.
- Heute Freitag ist die Reihe an Marie Yovanovitch. Sie war Botschafterin in der Ukraine und wurde angeblich von Trumps Team aus dem Amt gemobbt.
Die Anhörung ist zu Ende
Republikaner finden die Zeugin nicht aussagekräftig
This pretty much sums it up.
— Kevin McCarthy (@GOPLeader) November 15, 2019
.@RepChrisStewart: "Do you have any information regarding the President of the United States accepting any bribes?"
Yovanovitch: "No."
Q: Do you have any information regarding any criminal activity that he has been involved with at all?
A: "No" pic.twitter.com/B3vT7O6un4
Die Mitglieder des Ausschusses stellen Fragen
Weisses Haus verteidigt Tweet von Trump
Republikaner finden Yovanovitch irrelevant für die Untersuchung
Rep. Devin Nunes says the House Intelligence Committee has become the "House Impeachment Committee" and that Yovanovitch's testimony would be more appropriate for a hearing on "human resources" issues https://t.co/qNx16IztcL pic.twitter.com/xsTmQ4biBP
— CBS News (@CBSNews) November 15, 2019
Steve Castor befragt Yovanovitch zu ihrer Entlassung
Hearings gehen weiter
Roger Stone hat mit seinen Lügen Donald Trump geschützt
Stone wurde vorgeworfen, in einer Anhörung vor dem Kongress gelogen zu haben. Dabei ging es vor allem um seine Kontakte zu Wikileaks, die Zehntausende gestohlene Mails der Demokraten veröffentlicht hatte. Stone prahlte damals mit seinem Kontakt zu Julien Assage. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, er habe Trump schützen wollen.
Ex-Trump-Berater Roger Stone schuldig gesprochen
Longtime Trump associate Roger Stone has been found guilty on all charges in a case that revealed new details about the Trump campaign and WikiLeaks in 2016 https://t.co/AXX9VqPEXx pic.twitter.com/ZK8t2yCxJl
— CNN Breaking News (@cnnbrk) November 15, 2019
Mehr Reaktionen auf Twitter
There was collusion. There was a cover up. There was a quid pro quo. There was bribery. What's next is impeachment. https://t.co/Cvb14oOQxd
— Ben Rhodes (@brhodes) November 15, 2019
Allerdings gibt es auch andere Meinungen ...
Respectfully, this is all you need to know about Ambassador Yovanovitch's testimony. She admits she can't bring any firsthand knowledge to:
— Mark Meadows (@RepMarkMeadows) November 15, 2019
- The 7/25 phone call
- Discussions surrounding phone call
- Discussions surrounding delay of aid
And this is the Democrats second witness pic.twitter.com/jVH2H0zcZs
Selbst auf Fox News ist man bewegt
FOX NEWS' CHRIS WALLACE: "If you are not moved by the testimony of Marie Yovanovitch today, you don't have a pulse." pic.twitter.com/KKDbeGngX8
— Aaron Rupar (@atrupar) November 15, 2019
Der Moment, in dem Yovanovitch von Trumps Tweet erfährt
Witness intimidation is a crime. pic.twitter.com/d7Ave23Dat
— Kamala Harris (@KamalaHarris) November 15, 2019
Trump verunglimpft die Zeugin live
Everywhere Marie Yovanovitch went turned bad. She started off in Somalia, how did that go? Then fast forward to Ukraine, where the new Ukrainian President spoke unfavorably about her in my second phone call with him. It is a U.S. President’s absolute right to appoint ambassadors.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 15, 2019
....They call it “serving at the pleasure of the President.” The U.S. now has a very strong and powerful foreign policy, much different than proceeding administrations. It is called, quite simply, America First! With all of that, however, I have done FAR more for Ukraine than O.
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 15, 2019
Yovanovitch wird emotional
"The color drained from my face": Yovanovitch says she was "shocked and devastated" to see President Trump criticizing her in the memo of his call with Ukraine's president https://t.co/qNx16IztcL pic.twitter.com/NP1sRQYBYM
— CBS News (@CBSNews) November 15, 2019
Als sie das gelesen habe, sei ihr die Farbe aus dem Gesicht gewichen. «Auch heute fehlen mir dafür die Worte», sagt Yovanovitch und verliert ihre Stimme. «Ich habe mich bedroht gefühlt.»
Der Anwalt der Demokraten will Details wissen
«Wie hat sich das angefühlt?», will der Anwalt der Demokraten wissen.
Yovanovitch: «Schrecklich, wenn ich ehrlich bin. Ich wollte nicht, dass meine Karriere nach 33 Jahren so endet.»
WOW. Yovanovitch got the call to come home while she was GIVING AN AWARD to the father of a deceased anti-corruption crusader who was killed by acid due to her work.
— Rachael Bade (@rachaelmbade) November 15, 2019
She was told to "get on the next plane" that night.
Yovanovitch wird deutlich
Dann beendet Yovanovitch ihr Statement und stellt sich den Fragen von Adam Schiff.
Sie gibt an, dass die Schmutzkampagne gegen sie unter anderem durch Trump Jr. und Fox News vorangetrieben wurde. Desweiteren stimmt sie der Aussage zu, dass die Schmutzkampagne durch Trumps Anwalt Rudy Giuliani orchestriert worden sei.
Yovanovitch says the State Department is being "hollowed out from within" under the Trump administration: "This is not a time to undercut our diplomats" https://t.co/qNx16IztcL pic.twitter.com/khqr3coUWY
— CBS News (@CBSNews) November 15, 2019
Jetzt spricht Yovanovitch
Dann kommt sie auf ihre Zeit in der Ukraine zu sprechen und betont die Wichtigkeit des Landes für die USA. Die Trump-Administration habe die Ukraine zunächst zusätzlich unterstützt, so Yovanovitch. Und das sei das Richtige. «Wenn die Ukraine unter russischen Einfluss fällt, wird Russland versuchen, weitere Gebiete zu annektieren.»
Sie habe die Korruption in der Ukraine stets bekämpft. In den vergangenen Monaten hätten korrupte Persönlichkeiten in der Ukraine aber plötzlich Unterstützung von den USA erhalten.
Yovanovitch räumt nun mit einigen Fake-News auf, die über sie gestreut wurden. Etwa, dass sie Hunter Biden getroffen habe. Sie spricht von einer Schmutzkampagne, die in den USA gegen sie geführt wurde. Im März habe diese ihren Höhepunkt erreicht. «Im April wurde ich dann zurück in die USA beordert.» Dort habe sie erfahren, dass Trump sie nicht mehr im Amt wolle, so Yovanovitch.
Republikaner intervenieren
Jetzt spricht Devin Nunes
White House released a memo of the first call between Trump and Ukrainian President Zelensky pic.twitter.com/raRPc95pii
— Anthony DeRosa🗽 (@Anthony) November 15, 2019
Sie ist da
Marie Yovanovitch "was considered an obstacle to furthering the president's personal and political agenda," Schiff says https://t.co/e4MIxYEeXU pic.twitter.com/D7YcQGpRtP
— CBS News (@CBSNews) November 15, 2019
