Beim Leichtathletik-Meeting in Ostrava erregte Chris Robinson nicht nur sportlich Aufmerksamkeit. Der US-Amerikaner entschied den 400-Meter-Hürdenlauf für sich – trotz eines ungewöhnlichen Zwischenfalls.
Kurz nach dem Start musste der 24-Jährige seine Laufshorts mehrfach zurechtrücken. Immer wieder waren Unterhose und Hose so verrutscht, dass sein Penis sichtbar war. An der letzten Hürde stiess Robinson zudem noch heftig an, sodass er noch ins Stolpern kam. Trotz all dieser Schwierigkeiten rettete der US-Amerikaner die Führung ins Ziel und jubelte direkt nach der Zielllinie mit einem Purzelbaum.
Chris Robinson 🇺🇸 pulled off one of the wildest 400m hurdle wins you'll ever see.
— Fentuo Tahiru Fentuo (@Fentuo_) June 24, 2025
He ran half the race fighting wardrobe malfunctions; his manhood kept slipping, forcing him to readjust after nearly every hurdle.
Still won in SB of 48.05.
https://t.co/SLLMsj4rRU
Robinson kam nach 48,05 Sekunden ins Ziel – Saisonbestleistung und nur eine Zehntelsekunde langsamer als seine persönliche Bestzeit.
Bei dem Gold-Event der World Athletics Continental Tour lag er sechs Hundertstelsekunden vor dem Brasilianer Matheus Lima. Dritter wurde der Tscheche Vit Müller mit 48,41 Sekunden.
Die kuriose Situation und die Tatsache, dass das Meeting in Tschechien auch noch Ostrava Golden Spike hiess, sorgte natürlich für den einen oder anderen Witz im Internet – etwa dass die Konkurrenz an diesem Tag nicht besonders hart war. Doch auch Robinson selbst nahm den Vorfall mit Humor. Nach der Zielüberquerung war zu sehen, wie der Leichtathlet lachend am Boden lag. (abu/t-online.de)