Eine Frau aus Chicago verklagt die Café-Kette Starbucks, weil diese zu wenig Kaffee und zu viele Eiswürfel in ihre Kaltgetränke tue. Die Frau fordert vom Unternehmen wegen irreführender Werbung und Konsumentenbetrugs fünf Millionen Dollar Schadenersatz.
Statt der beworbenen 0.5 Liter des eigentlichen Getränks sei in den Plastikbechern deutlich weniger drin, weil die Gefässe bis zur Abmessung mit Eiswürfeln gefüllt würden, bevor das Getränk hinzugefügt werde, argumentiert die Klägerin.
Oft handle es sich nur um halb so viel Flüssigkeit wie angegeben. Zudem sei es nicht richtig, dass die als Frappé bekannten kalten Getränke teurer seien als die heissen gleicher Grösse.
Starbucks wies die Vorwürfe zurück. Die Kunden verstünden, dass Eis ein essenzieller Bestandteil jedes geeisten Getränks sei, erklärte das Unternehmen. Sollte jemand nicht zufrieden sein mit der Zubereitung seines Getränks, werde es gerne nach seinen Vorstellungen neu gemacht. (cma/sda/afp)