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Religion

600'000 Franken Sozialhilfe –Radikaler Imam lebt vom Staat

600'000 Franken Sozialhilfe –radikaler Imam lebt vom Staat

23.08.2017, 07:5820.06.2022, 10:22

In einer Moschee in Biel schürt ein Imam Hass gegen Andersgläubige. Der Mann predigt die Abkehr vom Schweizer Rechtsstaat und die Abgrenzung von der westlichen Gesellschaft. Er bezieht laut Tages-Anzeiger Sozialhilfe.

«Oh, Allah, ich bitte dich, die Feinde unserer Religion zu vernichten, vernichte die Juden, die Christen und die Hindus und die Russen und die Schiiten. Gott, ich bitte dich, sie alle zu vernichten und dem Islam seinen alten Ruhm zurückzugeben.» Dieses Gebet predigt der 64-jährige Abu Ramadan gelegentlich in der Bieler Ar'Rahman-Moschee, schreibt der «Tages-Anzeiger».

Der Imam, Abu Ramadan kam Ende 1998 als libyscher Flüchtling in die Schweiz. Sein Asylgesuch wurde gutgeheissen. Heute besitzt er eine C-Bewilligung, also ein unbeschränktes Aufenthaltsrecht. Der Rentner ist schon fast 20 Jahre im Kanton Bern wohnhaft, spricht jedoch kaum Deutsch oder Französisch.

Laut «Tages-Anzeiger» lebe der Imam seit wenigen Monaten vom vorzeitigen Bezug einer AHV-Rente in Verbindung mit Ergänzungsleistungen und dies obwohl er nie über längere Zeit gearbeitet habe. Seit 2000 ist der gebürtige Libyer in Nidau bei Biel wohnhaft. Dort habe er von 2004 bis Anfang 2017 vollumfänglich von der Sozialhilfe gelebt, im Gesamtbetrag von nahezu 600'000 Franken.

Der Anwalt von Abu Ramadan antwortete auf die Konfrontation mit dem «Tages-Anzeiger» und der «Rundschau» von SRF, dass der Imam seine Freitagspredigten unentgeltlich halte. Der Imam reiste jedoch des Öfteren mit einem ­Genfer Reisebüro nach Mekka und Medina. Dazu antwortete sein Anwalt dem «Tages-Anzeiger», dass ihm für Pilgerfahrten nur die Reisekosten vergütet würden.

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205 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Tschakkaaa!
23.08.2017 11:17registriert März 2017
Das Geld, welches Christen, Juden, Hindus etc. sich mühsam erarbeiten um seine erbärmliche Existenz zu finanzieren, scheint ihn nicht zu stören. Dazu fallen mir nur noch politisch unkorrekte Wörter ein die ich hier nicht schreiben darf...😡
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Sharon Sharon
23.08.2017 09:47registriert August 2017
Ich bin echt geschockt was ich da lese, meine CH-freundin ist iv- bezügerin +erhält pro Jahr knapp 20'000.- im Jahr. Hat aber 20 Jahr gearbeitet bis sie krank wurde+kommt nicht über die runden mit dem Geld.-hier bekommt einer im Jahr fast 40'000.- ohne je etwas getan zu haben.
Es ist echt nur zum weinen.als sie das gelesen hat, tat sie mir so megaleid. Sie braucht jetzt 2 Prothesen für ihre zähne +diese kosten 5'500.- billigste Variante +hat kein Geld dafür.Und diesem hier wird das ja sehrwahrscheinlich bezahlt.Hier läuft etwas falsch.
Wenn ich das Geld hätte würde ich es ihr zahlen.
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Deutero Nussuf
23.08.2017 10:18registriert Januar 2016
Einer mehr von diesen "Einzelfällen"!
Und einen Anwalt hat er auch noch!
Wer den wohl bezahlt?
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