International
Wissen

Ein Roboter liefert erste Bilder aus Fukushima-Reaktor – und gibt wegen der hohen Strahlung kurz darauf den Geist auf

Ein Roboter liefert erste Bilder aus Fukushima-Reaktor – und gibt wegen der hohen Strahlung kurz darauf den Geist auf

14.04.2015, 09:4514.04.2015, 09:52

Tepco, die Betreiberfirma des Atomreaktors Fukushima, veröffentlichte erste Bilder aus dem havarierten Reaktor. Die Bilder stammen von einem Roboter, der unter dem Boden des Reaktorkerns Aufnahmen tätigte. Die Strahlung lag bei rund 10 Sievert pro Stunde – eine tödliche Dosis für einen Menschen. 

Auch der Roboter wurde dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Nachdem er zwei Drittel seiner Aufträge erledigt hatte, fiel das Gerät aus. 

Tepco erhofft sich von den Daten, die der Roboter gesammelt hat, Aufschluss über das weitere Vorgehen beim Rückbau des vor drei Jahren havarierten Atomreaktors Fukushima. (wst)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der Gletscher­pfar­rer von Grindelwald
Als der junge Gottfried Strasser 1879 zum neuen Pfarrer in Grindelwald gewählt wurde, machte er sich rasch einen Namen, nicht nur als Seelsorger, sondern auch als Autor, Alpinist, Förderer und Wohltäter. Bald war er weit über das Tal hinaus als «Gletscherpfarrer» bekannt.
Geboren wurde Gottfried Strasser am 12. März 1854 in Lauenen bei Gstaad. Sein Vater Johannes war Pfarrer und verheiratet mit Emilie Katharina Ludwig, Tochter des Berner Münster-Pfarrers Emanuel Ludwig. Bereits 1855 zog die Familie nach Langnau im Emmental, wo Gottfried mit zwei Schwestern und fünf Brüdern in einem lebhaften Pfarrhaus aufwuchs. Es war eine Zeit des Wandels: Der zehnjährige Gottfried erlebte die Eröffnung der Bahnlinie Bern–Langnau und somit die Ablösung der Kutschen durch die «Dampfrösser». Auch die Einquartierung von rund 500 Soldaten der Bourbaki-Armee in Langnau im Jahr 1871 prägte ihn nachhaltig.
Zur Story