Szene aus dem Film iRobot mit Will Smith.
Laut Mark Bloomberg arbeiten mehrere Teams an automatisierten Haushaltsgeräten. Das Unternehmen sei nach dem abgebrochenen Autoprojekt auf der Suche nach einem neuen lukrativen Geschäftsfeld.
04.04.2024, 07:5804.04.2024, 08:33
Apple erwägt einem Medienbericht zufolge den Einstieg ins Geschäft mit Roboter-Technik fürs Zuhause. Unter anderem hätten sich Apple-Ingenieure mit einem Roboter beschäftigt, der Menschen im Haushalt folgen könne, berichtete Mark Gurman von Finanzdienst Bloomberg am Mittwoch.
Auch sei ein Tisch-Gerät mit beweglichem Display entwickelt worden, schreibt der Apple-Kenner unter Berufung auf informierte Personen. Es sei allerdings offen, ob solche Produkte es am Ende zu den Konsumentinnen und Konsumenten schaffen.
Apple hatte vor einigen Wochen sein Autoprojekt nach rund einem Jahrzehnt Entwicklung und Milliardenausgaben aufgegeben. Die Roboter-Entwicklung bei Apple habe innerhalb des Autoprojekts begonnen und könne von der dabei bereits geleisteten Arbeit profitieren, schrieb Bloomberg.
Bisher ein Nischengeschäft
Bisher sind Roboter für den Haushalt ein Nischengeschäft. Amazon stellte 2021 seinen Roboter Astro vor, der durch Räume rollen, Sprachbefehle annehmen und Informationen auf einem Display anzeigen kann. Das über 1500 Dollar teure Gerät wird allerdings bisher nur in kleinen Stückzahlen in den USA angeboten. Amazon stellte jüngst eine Version vor, die zur Überwachung von Geschäftsräumen eingesetzt werden kann.
Auf den Bericht zu Apples angeblichen Plänen folgte ein kurzfristiger Kurssprung für die Aktie des Robotersauger-Pioniers iRobot – möglicherweise aufgrund von Hoffnungen, Apple könne das Unternehmen kaufen, um sich – in Anlehnung an iPhone, iPad und Co. – dessen Namen zu sichern.
Amazon hatte jüngst Pläne zur Übernahme von iRobot nach Gegenwind von Wettbewerbshütern offiziell aufgegeben.
Quellen
(sda/dpa)
Schweizer Studenten enthüllen den Lieferroboter der Zukunft
1 / 16
Schweizer Studenten enthüllen den Lieferroboter der Zukunft
Angehende Ingenieure der ETH Zürich und Design-Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) entwickeln gemeinsam den autonomen Lieferroboter Adero. Die Slideshow zeigt, wie er funktioniert. (alle Fotos © adero)
quelle: © adero
Tesla-Roboter Optimus faltet ein T-Shirt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Ein Brief von Bundespräsidentin Viola Amherd nach Moskau, Spitzensaläre von Chefärzten in Schweizer Spitälern und die Reinheit von Mineralwasser in Petflaschen: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen.
Bundespräsidentin Viola Amherd hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dessen Wiederwahl im März einen Brief geschrieben. «Der Brief ist kein Gratulationsschreiben», sagte ein Sprecher des Verteidigungsdepartements dem «SonntagsBlick». Der Brief sei vielmehr eine «Aufforderung zum Dialog in schwierigen Zeiten.» Amherd erkläre im Text die Position der Schweiz, wonach die Achtung des Völkerrechts und der Menschenrechte und die in der Uno-Charta verankerten universellen Grundsätze Kompass für das Streben nach Frieden und Wohlstand sein müssten. Der Brief enthält auch Beileidskundgebungen für die Opfer des Terroranschlages in Moskau am 22. März und für die Opfer der Überschwemmungen in mehrere Regionen von Russland. Auf dem Bürgenstock soll Mitte Juni die Ukraine-Friedenskonferenz stattfinden. Russland wird nach eigenen Angaben nicht dabei sein.