Digital
Apple

Bevor Sie Ihr gebrauchtes iPhone verkaufen, lohnt sich ein Besuch im Apple Store

1 / 13
So verkauft man alte iPhones und iPads
Apple kauft ab sofort auch hierzulande gebrauchte iPhones und iPads in den eigenen Läden zurück. Für das «Trade-in» gelten besondere Bestimmungen. (KEYSTONE/Martin Ruetschi)
quelle: keystone / martin ruetschi
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wo kriegt man am meisten für alte Apple-Geräte?

Bevor Sie Ihr gebrauchtes iPhone verkaufen, lohnt sich ein Besuch im Apple Store

Apple kauft ab sofort in seinen Schweizer Läden alte iPhones und iPads zurück. Zwar gibt's kein Bargeld, sondern eine Gutschrift für den Kauf eines neuen Geräts. Trotzdem sollte man das Angebot prüfen. Nicht nur der Umwelt zuliebe ...
19.11.2014, 14:0019.11.2014, 15:00
Mehr «Digital»

Wo, respektive an wen, soll ich mein altes iPhone verkaufen? Diese Frage stellen sich Jahr für Jahr Millionen Apple-Kunden.

Fabrikneue Produkte mit dem angebissenen Apfel kosten eine Stange Geld. Da ist jeder Kniff willkommen, um die Ausgaben zu senken. 

Bei Ricardo, Ebay oder einer anderen Online-Auktions-Plattform lässt sich mit Glück (und starken Nerven) ein guter Preis erzielen. Daneben besteht seit Längerem die Möglichkeit, gebrauchte, aber funktionsfähige Geräte an den offiziellen Recycling-Partner von Apple, die Firma Dataserv, zu verkaufen (siehe Bildstrecke). Prüfen kann man auch die Angebote anderer professioneller Wiederverkäufer – im Netz tummeln sich einige Firmen, die sich darauf spezialisiert haben.

Neu kann das alte iPhone oder iPad aber auch direkt an den Hersteller, also Apple, «zurückverkauft» werden. Und so funktioniert das Wiederverwendungs- und Recycling-Programm, das diese Woche in der Schweiz lanciert worden ist: Der Kunde bringt sein altes iPhone oder iPad in den lokalen Apple Store (in Basel, Genf, Wallisellen oder Zürich City) und erhält umgehend eine entsprechende Gutschrift auf ein neues iPhone oder iPad.

Lohnt sich das?

Wie viele Franken man von Apple für das alte iPhone oder iPad konkret bekommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Beim Besuch im Apple Store wird der Zustand des Geräts begutachtet und zum Beispiel angeschaut, ob das Display massive Kratzer aufweist. Aber auch der zur Verfügung stehende interne Speicherplatz wird berücksichtigt. Sprich: Modelle mit 64 Gigabyte (GB) sind mehr wert als jene mit 16 oder 36 GB.

Apple nennt auf Anfrage keine konkreten Preise. Einen Anhaltspunkt liefern die Preise, die der Apple-Partner Dataserv bezahlt. Weil es sich dabei um eine Drittfirma handelt, die ihre eigenen Kosten decken muss, dürfte der im Apple Store ausbezahlte Betrag höher liegen.

Ausserdem kommt es bei der Rückgabe an Dataserv darauf an, ob das Gerät einen SIM-Lock besitzt. Das ist eine Software-Sperre, die eine freie Wahl des Mobilfunk-Providers verunmöglicht. Für Geräte mit SIM-Lock bezahlt Dataserv massiv weniger. Ein Beispiel: Bei einem iPhone 4 (mit 8 GB Speicherplatz) beträgt die Differenz fast 50 Franken. Weitere Informationen zum SIM-Lock gibt's in diesem Apple-Support-Dokument.

Hingegen kommt es beim Rückverkauf im Apple Store nicht darauf an, ob das Gerät einen SIM-Lock besitzt oder nicht. Ausserdem muss das Ladekabel grundsätzlich nicht zurückgegeben werden.

Ab iPhone 4 und iPad 2

Mehr zum Thema

Wichtig: Apple nimmt nur Geräte entgegen, die funktionsfähig sind und sich einschalten lassen. Um die Gutschrift für den Eintausch zu erhalten, muss man mindestens 18 Jahre alt sein. Einschränkend gilt, dass der für ein altes iPhone gutgeschriebene Betrag nur für den Kauf eines neuen iPhones verwendet werden kann. Das Gleiche gilt für alte iPads.

Es können auch ältere und uralte Geräte wie das iPhone 3G zwecks Recycling zurückgegeben werden. Einen realen Gegenwert (in Form der Gutschrift) gibt es erst ab dem iPhone 4 und iPad 2.

Im Store wird man auch bei der Wahl eines passenden Mobilfunkabos beraten und erhält Hilfe beim Einrichten des Geräts, zum Beispiel beim Transfer der Kontakte oder Einrichten von E-Mail-Konten.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
«Soft Girls» bleiben zuhause – dieser Trend setzt sich ausgerechnet in Schweden durch
Ein Trend, den Job aufzugeben, um «ein Leben in Leichtigkeit» zu führen, ist in Schweden – eigentlich einem Land mit starken feministischen Werten und Gleichberechtigung – zum Politikum geworden.

Subventionierte Kinderbetreuung, geteilter Elternurlaub, eine hohe Frauenquote in politischen Ämtern:
Schweden gilt als Vorreiter der Gleichberechtigung. Das skandinavische Land ist aber auch für seine ausgewogene Work-Life-Balance bekannt.

Zur Story