Yep. Das geht mit iOS 12. «Noise Canceling» kann zum Beispiel in grossen Menschenmassen ziemlich praktisch sein.
So geht's: Als Erstes fügt man dem Kontrollzentrum das Steuerelement «Hören» hinzu (> Einstellungen > Kontrollzentrum > Steuerelemente anpassen).
Nun tippt man im Kontrollzentrum aufs Ohrensymbol. Während man die AirPods trägt, lässt sich die Funktion «Live-Mithören» aktivieren, und die Stöpsel werden zur Hörhilfe.
Man kann den Cursor beim Verfassen von Nachrichten und E-Mails ganz einfach an die gewünschte Stelle bewegen, um etwas zu korrigieren oder zu ergänzen.
So geht's: Das funktioniert unter iOS 12 ohne Extra-Druck (3D Touch). Man tippt nur etwas länger auf «Leerzeichen».
User, die ein iPhone 6S oder neuer haben, dürften das praktische Feature bereits kennen. 2015 gab es für watson-User den Tipp, wie man die virtuelle Tastatur zum Trackpad macht:
Wer ein iPhone mit drucksensitivem Bildschirm («3D Touch») besitzt, muss also nicht die Leerzeichen-Taste treffen, sondern kann irgendwo auf der virtuellen Tastatur drücken, um den Text-Cursor einzublenden. 😉
Um die Verwirrung komplett zu machen: Das iPhone XR hat kein 3D Touch mehr, sondern eine billigere Nachfolge-Technologie, die Apple nun «Haptic Touch» nennt.
Die «Nicht stören»-Funktion hält nicht nur Störungen während der Nachtruhe fern, sie eignet sich auch perfekt, um ohne Ablenkungen etwas Wichtiges zu erledigen.
Mit iOS 12 kann man den Zeitraum schnell und einfach übers Kontrollzentrum festlegen. Wenn man zum Beispiel eine Sitzung hat und eine Stunde lang nicht gestört werden soll. Oder wenn man mit der Liebsten isst, und erst wieder WhatsApps erhalten will, sobald man das Lokal verlassen hat.
So geht's: Kontrollzentrum starten, etwas fester auf das Mond-Symbol drücken und im aufpoppenden «Nicht stören»-Menü den gewünschten Zeitraum wählen.
In der Mitteilungszentrale werden Mitteilungen endlich nach Apps gruppiert, was die Übersichtlichkeit massiv erhöht. Stetig eintreffende Pushmitteilungen können trotzdem nerven. Mit iOS 12 gibt es eine einfache Methode, sie vom Sperrbildschirm zu verbannen oder gleich ganz zu deaktivieren.
So geht's: Wenn in der Mitteilungszentrale eine Mitteilung angezeigt wird, drauf tippen und nach links wischen. In dem eingeblendeten Kontextmenü «Verwalten» auswählen. Nun kann man im Detail festlegen, wie die zukünftigen Mitteilungen dieser App angezeigt werden sollen – oder auch nicht.
Du hast es vielleicht schon bemerkt: Auf dem Home-Screen tummelt sich eine neue App namens Massband. Damit lassen sich zum Beispiel Pakete vor dem Verschicken ausmessen. Allerdings funktioniert dies mal besser, mal weniger gut. Apples Augmented-Reality-Anwendung ist verbesserungswürdig!
In der gleichen App versteckt sich nun auch die Wasserwaage, die vor iOS 12 in der Kompass-App zu finden ist.
Wenn man ein Bildschirmfoto (Screenshot) erstellt hat, wird das Markierungstool geöffnet. Nun kann man zum Beispiel die Breite der Stift-Spitze verändern und die Deckkraft verringern. Das ist sehr praktisch, wenn man eine Textstelle durch Übermalen mit Leuchtfarbe (Marker) hervorheben möchte.
QuickType-Funktion von iOS 12 sei Dank: Per SMS erhaltene Einmalpasswörter «erscheinen automatisch als Vorschläge zum automatischen Ausfüllen». So muss man sich die Zahlen- und Buchstabenfolgen nicht mehr schnell merken oder mühsam eingeben, sondern tippt einfach mit dem Finger auf den weiter unten eingeblendeten Text.
Apple hat die Funktionsweise von Passwortmanagern unter iOS 12 massiv verbessert. Wer LastPass, 1Password und Co. verwendet, kann diese ganz einfach ins System integrieren. Dann füllt zum Beispiel Safari die im Passwortmanager gespeicherten Anmeldedaten ganz bequem am richtigen Ort ein.
So geht's: Beim gewünschten Dienst die Option in den Geräte-Einstellungen aktivieren (> Einstellungen > Passwörter und Accounts > Automatisch ausfüllen).
In der Fotos-App findet man nun auch Alben, die nach «Medienarten» geordnet sind. So kann man zum Beispiel nach einem bestimmten Porträtfoto suchen, oder einem Screenshot.
Vorsichtige Zeitgenossen dürften die im Folgenden empfohlenen Punkte bereits berücksichtigt haben. Alle anderen User sollten so ihre wertvollen Daten besser schützen:
Mit der halbschlauen iPhone-Assistentin werde ich nicht warm. Neuerdings, mit iOS 12, lassen sich Kurzbefehle definieren, um öfters gebrauchte Anweisungen per Sprachbefehl ausführen zu lassen. Das soll Siris Nutzen massiv erhöhen.
Ich bleibe skeptisch, und rate, in den Geräte-Einstellungen die Siri-Vorschläge auf dem Sperrbildschirm zu deaktivieren.
Neu kann man die «Bildschirmzeit» beschränken: Für sich selbst und für Kinder, mit der Apple-ID für die Familie. Man kann auch kontrollieren, wie viel Zeit mit Apps und Websites verbracht wird. Und der Nachwuchs kann mehr Screen-Time verlangen, was man erst bestätigen muss.
Die täglichen Zeitlimiten können nicht für jede einzelne App festgelegt werden. Apple gibt die App-Kategorien vor: Spiele, Unterhaltung, Soziale Netzwerke oder Bildung. Darum muss man zum Beispiel die Nutzungszeit von YouTube und Netflix kombinieren. Und um Mitternacht wird die Zeit zurückgesetzt.
Bei Face ID, der Gesichtserkennung des iPhone X, lässt sich nun ein zweites Gesicht speichern. Zum Beispiel die Partnerin.
Bei dem in den Home-Button integrierten Finger-Scanner der etwas älteren iPhone-Modelle (Touch ID) lassen sich weiterhin maximal fünf Abdrücke speichern.
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