Die Städte Zürich, Basel und Bern planten, eine gemeinsame Mobilitäts-App zu entwickeln. Alle Mobilitätsangebote – ob ÖV oder privater Sharing-Anbieter – sollten über eine Handy-Applikation gebucht und abgerechnet werden können.
Was als Vorzeigeprojekt startete, ist nun abgesagt. In einer gemeinsamen Mitteilung von gestern begründen die Städte den Abbruch mit dem Risiko, dass die Kosten für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Projekts zu hoch würden.
«bz» (CH Media) hat vor drei Wochen allerdings berichtet, dass schon bei der App-Beschaffung das Budget nicht hätte eingehalten werden können. Die öffentliche Ausschreibung wurde abgebrochen, da die eingereichten Angebote den Kostenrahmen «deutlich überschritten» hatten. Die Skepsis hat sich nun noch verstärkt und zum Übungsabbruch geführt.
Gänzlich wollen die Städte jedoch nicht auf eine Kooperation verzichten. Auf dem gemeinsamen Programm steht nun der Ausbau von sogenannten Mobilitätshubs, an denen verschiedene Mobilitätsangebote an zentral gelegenen Standorten gebündelt würden.
(bzbasel.ch)