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Der Polestar 2 bekommt ein Facelift, mehr Leistung – und mehr Reichweite

Der Polestar 2 sieht von vorne wie ein neues Auto aus, aber der Rest bleibt vertraut.
Der Polestar 2 sieht von vorne wie ein neues Auto aus, aber der Rest bleibt vertraut.bild: polestar

Der Polestar 2 bekommt ein Facelift, mehr Leistung – und mehr Reichweite

Polestars Elektro-Limousine erhält eine neue Optik, effizientere Elektromotoren und bis zu 635 Kilometer Reichweite.
25.01.2023, 16:0825.01.2023, 16:28
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Der Polestar 2 galt 2020 als erste richtige Konkurrenz zu Teslas Model 3. Klar, über Design lässt sich vortrefflich streiten, aber nicht wenige würden die Elektro-Limousine vermutlich als das schönere Model 3 bezeichnen.

Der neue Polestar 2.
Der neue Polestar 2.bild: Polestar

Im Hinblick auf die Reichweite und die Fahrassistenzsysteme zog die schwedisch-chinesische Co-Produktion allerdings den Kürzeren gegenüber Tesla, wie unser Test zeigte.

Oldschool Baroni fährt den newschool Polestar 2

Video: watson/Emily Engkent

Nun bringt Polestar, ein Tochterunternehmen von Volvo und den Chinesen von Geely, eine aufgefrischte Version des Polestar 2 mit einer überarbeiteten Optik, mehr Assistenzsystemen in der Serienausstattung und neuen Elektromotoren. Diese haben mehr Leistung und steigern die Effizienz und somit die Reichweite – insbesondere letzteres war bislang keine Stärke des Model-3-Rivalen.

Der neue Polestar 2: An der Front wurde der Grill geschlossen.
Der neue Polestar 2: An der Front wurde der Grill geschlossen.bild: polestar
Zum Vergleich: der bisherige Polestar 2.
Zum Vergleich: der bisherige Polestar 2.bild: polestar

Der markante Grill an der Front ist Geschichte. Der entsprechende Bereich beherbergt nun wie beim Polestar 3 die Frontkamera und Radar-Sensoren.

Mehr Leistung, Ladegeschwindigkeit und Reichweite

Mit dem neuen Modell werden die einmotorigen Varianten von Front- auf Heckantrieb umgestellt und die Reichweite steigt auf bis zu 635 Kilometer nach WLTP-Norm. Hierzu erhält der Polestar 2 laut Hersteller umweltfreundlichere Akkus mit einer verbesserten Zellchemie.

Wie bisher gibt es vier Versionen:

Die Standard-Range-Variante kommt mit einem Akku von LG mit unverändert 69 kWh Kapazität. Damit sollen neu bis 518 statt 478 km möglich sein.

Die drei Long-Range-Varianten erhalten statt des 78-kWh-Akkus neu 82-kWh-Akkus von CATL. Beim Modell Single Motor Long Range steigt damit die offizielle Reichweite von 551 auf 635 Kilometer.

Die maximale Ladeleistung steigt von 130 auf 135 kW beim günstigeren Modell mit dem kleineren Akku und von 155 auf 205 kW bei den Long-Range-Varianten mit grossem Akku.

Bild
bild: polestar

Auch die Serienausstattung wurde überarbeitet: Dazu gehört nun ein Totwinkelassistent mit Lenkeingriff, ein Querverkehrswarner mit Bremsunterstützung, ein Warnsystem gegen Heck-Kollisionen, ein 360-Grad-Rundumsichtsystem und automatisch abblendende Aussenspiegel.

Im Innenraum gibt es nach wie vor ein 11,2-Zoll-Mitteldisplay mit Googles Betriebssystem Android Automotive OS.
Im Innenraum gibt es nach wie vor ein 11,2-Zoll-Mitteldisplay mit Googles Betriebssystem Android Automotive OS.bild: polestar

Das aufgefrischte Modell ist ab sofort ab 48'900 Franken bestellbar und die Auslieferung soll im dritten Quartal 2023 beginnen.

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(oli)

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Butzdi
25.01.2023 18:03registriert April 2016
Super upgrades und Reichweitenverbesserung, das sollten sich mal andere als Vorbild nehmen.
Dagegen wird das die Dieselfront - die nach eigenen Aussagen pro Tag 1200km am Stück fährt und das mindestens an 300 Tagen im Jahr tut - wenig interessieren, aber denen kann man eh nichts recht machen.
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Chnaller
25.01.2023 16:19registriert Januar 2021
Mir gefiel die „Schnauze“ irgendwie besser
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G. Laube
25.01.2023 19:00registriert April 2020
Der Verkauf an die Chinesen war ein grosser Fehler der Schweden!
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