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Dieses Elektroauto tankt Sonnenstrahlen

This photo shows Fisker, the Ocean, a compact electric SUV with a Fisker-estimated range of up to 350 miles. ( Edmunds via AP)
Neues Modell von Fisker auch für die Schweiz: Der Fisker Ocean rollt als Elektro-SUV vor.Bild: keystone

Dieses Elektroauto tankt Sonnenstrahlen

Früher baute er elitäre Sportwagen – jetzt Elektroautos für eine breitere Masse: Henrik Fisker bringt seinen Ocean mit Solardach an den Start – und plant mehr.
04.08.2023, 09:47
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Ein Artikel von
t-online

Die Marke Fisker feiert ein Comeback und kommt mit dem SUV Ocean auch in die Schweiz. Gegründet vom ehemaligen Aston-Martin-Designer Henrik Fisker, startet das US-Unternehmen in diesen Tagen zu Preisen ab 41'560 Euro den Verkauf in Deutschland. In der Schweiz soll der Ocean voraussichtlich ab November starten, Preise sind aber noch keine bekannt.

Der Fisker Ocean kommt mit Solardach.
Der Fisker Ocean kommt mit Solardach.bild: fisker

Als SUV für die Mittelklasse tritt der Ocean gegen Modelle wie VW ID.4 oder Skoda Enyaq an. Was die allermeisten E-Autos nicht können: Ein zwei Quadratmeter grosses Solardach soll beim Ocean bis zu 2'400 Kilometer Extra-Reichweite pro Jahr bringen.

Es gibt den 4.77 Meter langen Fünfsitzer laut Hersteller wahlweise mit Frontantrieb und 202 kW/275 PS oder als Allradler mit zwei Motoren und kurzfristig bis zu 415 kW/564 PS. Dann sprintet er in 3.9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht maximal 205 km/h.

Reichweite bis rund 700 Kilometer

Die Energie dafür liefert ein extrem grosser Akku (106 kWh), der laut Fisker 707 Kilometer Reichweite ermöglicht. Im Basismodell kommt ein kleinerer Akku zum Einsatz, der nach 440 Kilometern leer ist.

Weil es schon so viele elektrische SUV gibt, will Fisker über den Antrieb hinaus mit einer besonders nachhaltigen Materialauswahl punkten und mit vielen pfiffigen Details. So gibt es auch in der ersten Reihe Klapptische für die Insassen, es gibt einen drehbaren XL-Touchscreen und einen sogenannten California-Mode. Bei diesem öffnen sich auf Knopfdruck alle Fenster gleichzeitig – die Heckscheibe und die Seitenscheiben im Kofferraum inklusive.

Weitere Modelle geplant

Beim Ocean soll es aber nicht bleiben: Fisker hat für die nächsten zwei Jahre auch ein Einstiegsmodell für unter 30'000 Euro sowie einen luxuriösen Gran Turismo mit vier Türen und versenkbarem Dach angekündigt.

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(t-online)

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97 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Terraner
04.08.2023 10:16registriert April 2020
Solar auf SUV, absoluter Quatsch. Niemand stellt sein Auto extra in die Sonne um es zu laden, nur damit man dann den Strom für die Klimaanlage gleich wieder verbraucht. Die 2400km sind auch sehr optimistisch gerechnet. Wenn man schon PV auf Autos machen will, dann bitte auf extra leichte und sparsame Autos und nicht auf solche Panzer.
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Barth Simpson
04.08.2023 12:43registriert August 2020
Die Meisten warten immer noch auf ein kleineres bezahlbares Volumenmodell mit langlebiger und cobaltfreier LFP Batterie und einer realen Reichweite von ca. 300 Km. Also ein Fahrprofil, wo sich ein E-Auto klar am besten eignet.

Ich warte mal ab, ob VW mit einem einfache ID. 2all ein baldige Option wird. Wenn es nicht anders geht, werde ich auf den angekündigten Dolphin oder Seagull von BYD setzen, meine Geduld geht irgendwann zu Ende.

Dieser Fisker ist nur eines von vielen zu grossen E-Autos mehr, welches sich nur sehr Wenige leisten können. Es gibt bereits genug davon!
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Pal_01
04.08.2023 11:25registriert Juli 2020
Wäre es nicht effizienter, diese Solarzelle auf einem Berg aufzustellen?
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