Digital
Elon Musk

Sheryl Crow verkauft Tesla aus Protest gegen Elon Musk

Sheryl Crow will nicht mehr Tesla fahren.
Sheryl Crow will nicht mehr Tesla fahren.Bild: instagram

Sheryl Crow verkauft Tesla aus Protest gegen Musk

Aus Protest gegen Elon Musk hat Sheryl Crow ihren Tesla verkauft. Der Erlös wird gespendet.
17.02.2025, 11:0017.02.2025, 14:10
Mehr «Digital»

Die amerikanische Country-Sängerin Sheryl Crow hat als Zeichen des Protests gegen die Trump-Regierung und deren Berater Elon Musk ihren Tesla verkauft. Den Erlös will sie dem öffentlichen Radiosender NPR spenden.

In einer Stellungnahme auf Instagram erklärte sie ihre Unterstützung für NPR und kritisierte die jüngsten politischen Entwicklungen, die den Sender unter Druck setzen. «Geld gespendet an @NPR, das von Präsident Musk bedroht wird – in der Hoffnung, dass die Wahrheit weiterhin zu denen gelangt, die sie suchen», schrieb sie bei Instagram. Ihr Kommentar spielt auf ein Meme an, das aktuell in sozialen Medien kursiert und Elon Musk als den wahren Präsidenten der USA bezeichnet.

Sie veröffentlichte ein Video, das einen Abschleppwagen mit ihrem Tesla und die winkende Sängerin zeigt.

In den Kommentaren hagelte es aber auch Kritik: «Äusserst enttäuscht über Ihre Haltung. Sie kümmern sich offensichtlich nicht um das amerikanische Volk», schrieb ein Nutzer. «Elon verbessert die USA und deckt die Korruption und die finanzielle Verantwortung auf, ist das eine schlechte Sache?», schrieb ein anderer.

Trump und Musk erhöhen den Druck auf Medien

Der Protest von Crow fällt in eine Zeit, in der Trump seinen Druck auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verstärkt. Er wirft Sendern wie NPR und PBS eine liberale Schlagseite vor und argumentiert, dass sie keine staatliche Unterstützung erhalten sollten. Tatsächlich macht die öffentliche Unterstützung nur einen kleinen Teil der Einnahmen aus. Der Grossteil kommt aus Spenden von Unternehmen und Beiträgen der Mitglieder des NPR-Netzwerks.

Tesla-Chef Elon Musk, der kürzlich zum Leiter des neu geschaffenen Department of Government Efficiency (Doge) ernannt wurde, fordert wie auch Trump eine Streichung der öffentlichen Finanzierung von NPR. «Diese sollten sich selbst finanzieren können», schrieb er auf X und bekräftigte damit Trumps Position. Parallel zu diesen politischen Verstössen leitete die Federal Communications Commission (FCC) im Januar eine Untersuchung gegen NPR und PBS ein.

(t-online)​

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die 20 meistverkauften E-Autos in der Schweiz 2024
1 / 22
Die 20 meistverkauften E-Autos in der Schweiz 2024
Rang 20: Volvo EX40 (468 Verkäufe).
quelle: shutterstock
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das E-Mobil im Test
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
34 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
ImmerMitderRuhe
17.02.2025 12:57registriert Februar 2023
Super; Tesla ist Elon und Musk ist Tesla. Also weg mit diesen Kisten.
9610
Melden
Zum Kommentar
avatar
Viva Svizzera
17.02.2025 15:33registriert März 2023
Sheryl Crow ist eine coole Socke.
586
Melden
Zum Kommentar
avatar
offgrid
17.02.2025 14:01registriert Oktober 2019
Ich bin froh habe ich mich in den letzten 13 Jahren für E-Autos von anderen Herstellern entschieden, obwohl Tesla lange führend war und wir ohne Tesla bezüglich Elektrisierung den Anschluss an die Chinesen total verloren hätten (da war in grossen Städten schon 2007 die grosse Mehrheit auf E-Rollern unterwegs). Ich finde vor allem Teslafahrer dürfen immer noch stolz darauf sein, dass sie die Elektrifizierung bei uns entscheidend vorwärts gebracht haben. Wenn man Musk nicht mehr unterstützen will, finde ich das allerdings auch sehr ok.
449
Melden
Zum Kommentar
34
Diese Automarke fährt Tesla in Europa davon
Elektroautos verkaufen sich wieder besser. Doch welche Automarken sind in Europa mit ihren E-Autos erfolgreich? Und welche Marken fallen bei den Kunden durch? Ein Überblick.
Europas E-Auto-Markt kommt in Fahrt und legte im ersten Halbjahr um 25 Prozent zu, während der gesamte Automarkt leicht schrumpfte. Der langjährige Dominator Tesla büsste den Spitzenplatz an VW ein.

Die Deutschen steigerten ihre E-Auto-Neuzulassungen von Januar bis Juni um 78 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liessen den amerikanischen E-Auto-Pionier hinter sich. Die Volkswagen-Töchter waren mit ihren Elektroautos ebenfalls stark unterwegs: Skoda: Plus 147 Prozent. Audi: Plus 53 Prozent. Cupra: Plus 109 Prozent. Porsche: Plus 318 Prozent.

Elon Musks Konzern lieferte hingegen 33 Prozent weniger Teslas aus, was aber immer noch für Rang 2 reichte. Ebenfalls in die Top 5 der E-Auto-Marken fahren BMW, Audi und Skoda, die mit ihren neuen Stromern deutlich erfolgreicher als noch vor Jahresfrist agieren.

In den Top 10 konnten ausser Tesla und Volvo alle Automarken zulegen.
Zur Story