Details zu einer Windows-Sicherheitslücke sind offenbar versehentlich zu früh veröffentlicht worden: Der Fehler betrifft das Dateisystem von Windows 10. Jetzt hat Microsoft ein Update geliefert.
13.03.2020, 07:2913.03.2020, 07:30
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Das Netzwerkdateisystem SMB in Windows 10 ist in der aktuellen Version 3.0 unsicher. Das ging aus einem Eintrag im Talos-Threat-Source-Blog von Cisco hervor. Auch das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnte vor der Lücke. Mehr dazu gibts hier bei T-Online.
Die Windows-Sicherheitslücke ähnelt der Schwachstelle, auf der auch gefürchtete Schädlinge wie «WannaCry» oder «NotPetya» aufgesetzt hatten. Anders als bei diesen, sind diesmal jedoch weniger Computer gefährdet.
Ältere Systeme sind nicht betroffen.bild: shutterstock
Bisher mussten sich Nutzer mit einem Workaround zufriedengeben. Jetzt hat Microsoft aber ein Sicherheits-Update bereitgestellt. Auf der Website von Microsoft können Nutzer das Update für ihr Windows-10-System herunterladen.
Wie findet man heraus, ob man betroffen ist?
Betroffen von der Sicherheitslücke sind ausschliesslich aktuelle Windows-10-Installationen ab Version 1903.
Ältere Windows-Versionen können auf diese Weise nicht angegriffen werden, da sie die fehlerhafte Kompressionsmethode noch nicht unterstützen.
Welche Windows-Version du derzeit nutzt, kannst du in den Einstellungen nachschauen. So gehts:
- Drücke die «Windows-Taste» und «I», um die Einstellungen zu öffnen. Alternativ kannst du auf Start klicken und das Zahnradsymbol auf der linken Seite wählen.
- Wähle in den Einstellungen «System».
- Scrolle im linken Bereich runter und klicke auf «Info».
- Hier finden sich Informationen zum aktuellen System. Scrolle runter, bis du «Windows-Spezifikationen» siehst. Hier steht die aktuelle Windows-Version.
Unter «Gerätespezifikationen» steht zudem, welcher Systemtyp verwendet wird. Beispielsweise ein System mit einem 64-bit-Prozessor (x64-basierter Prozessor).
Microsoft bietet Updates für verschiedene Systemtypen. Achte darauf, bei einer manuellen Installation stets das richtige Update für das eigene System auszuwählen.
Verwendete Quellen:
(avr/jnm/t-online.de)
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