Im Juli wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 19'629 neue Autos zugelassen. Das entspricht zwar einem Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie der Importverband Auto Schweiz am Dienstag mitteilte. Dies liege aber vor allem an technischen Gründen: Wegen Software-Anpassungen seien einige Zulassungen aus dem Juni erst im Juli verarbeitet worden.
Insgesamt summiert sich der Rückgang für das laufende Jahr bis Ende Juli laut den Angaben noch immer auf 4,9 Prozent. Der Druck auf die Automobilwirtschaft bleibe hoch, vor allem im Vergleich mit den europäischen Nachbarländern, heisst es dazu.
E-Autos werden hierzulande derweil immer beliebter. Im Juli lag deren Anteil am Gesamtmarkt bei gut einem Fünftel und damit über dem Jahresdurchschnitt von 2024. Zusammen mit Plugin-Hybrid-Fahrzeugen war damit jedes dritte Neufahrzeug «ein Steckerfahrzeug», das an einer Steckdose beziehungsweise Ladestation aufgeladen werden kann.
Die beliebtesten E-Auto-Marken im Juli waren Skoda (529 Neuzulassungen) vor VW (381) und Tesla (319). Skoda lieferte hierzulande 323 Prozent mehr E-Autos aus als im Juli vor einem Jahr. VW steigerte die Stromer-Auslieferungen um 42 Prozent, während Tesla 10 Prozent weniger Autos auslieferte als im Juli 2024. Für Tesla war es der siebte Monat in Folge mit sinkenden Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr.
Das beliebteste Elektroauto im Juli war der Skoda Elroq (294 Neuzulassungen), vor dem Tesla Model Y (271) und dem Skoda Enyaq (235). Der Elroq ist neu, das Model Y und der Enyaq sind seit Anfang Jahr in einer erneuerten Version verfügbar, was die guten Verkaufszahlen erklärt. Bei allen drei Modellen handelt es sich um SUV oder sogenannte Coupé-SUV.
Auf Rang vier folgte der in der Schweiz seit Jahren beliebte Kompakt-Stromer VW ID.3 (160). Erstmals in die Top 5 schaffte es der elektrische Mini-Bus VW ID.Buzz (128), der sich seit ein paar Monaten laufend besser verkauft.
(sda/awp/oli))