Die Benutzung des Smartphones im Freien während eines Gewitters erhöht nicht das Risiko, von einem Blitz getroffen zu werden. Weder das Metall im Gerät noch Funkwellen erhöhen die Blitzeinschlaggefahr. Die elektromagnetische Leistung eines Mobiltelefons ist viel zu gering, um die Leitfähigkeit der Luft zu erhöhen.
Seit Jahren hört man von Kollegen, dass kurz nach einer Unterhaltung zu einem bestimmten Thema oder Produkt Facebook die passende Werbung dazu angezeigt hat. Es gibt allerdings bis heute keinen einzigen Beweis, dass uns Facebook, Instagram und Co. rund um die Uhr belauschen und heimliche Aufzeichnungen für Werbezwecke nutzen.
Der Grund: Die Techfirmen haben dies gar nicht nötig. Die Browser-Historie, Suchmaschinenabfragen, App-Nutzungsdaten, der Standortverlauf und Einkäufe im Netz verraten bereits, wofür wir uns interessieren – selbst wenn wir nicht bei Facebook eingeloggt sind. Das Abhören von Milliarden von Nutzern für Werbezwecke wäre hingegen viel zu aufwendig, datenlastig und somit auffällig.
Das Online-Portal Republik erklärt die urban Legend in einem umfassenden Hintergrundartikel und fasst zusammen: «Es wäre also wirtschaftlich unsinnig für Facebook, Google und Co., die absolut enorme Menge an Audiodaten samt allen Hintergrundgeräuschen ständig nach bestimmten Schlüsselwörtern (Staubsauger, Verhütung, Schuhe) abzuhören, um sie für Werbezwecke in Echtzeit auszuwerten – wenn sie doch quasi die gleichen Informationen, wie beschrieben, viel billiger erhalten können.»
Facebook hat die Gerüchte mehrfach dementiert.
Gleich geht es weiter mit den Mythen, aber vorab eine kurze Werbeunterbrechung:
Und nun zurück zu unseren Technik-Mythen...
Der Privat- oder Inkognito-Modus führt lediglich dazu, dass der Browserverlauf und in Webseiten eingegebene Informationen nicht lokal gespeichert werden. Dadurch lässt sich beispielsweise verhindern, dass nachfolgende Nutzer auf Anhieb sehen können, welche Websites man besucht hat.
Firefox-Entwicklerin Mozilla erklärt dies so: «Beim privaten Surfen werden Ihre Identität oder Online-Surfaktivitäten nicht verschleiert. Websites können weiterhin Informationen über die von Ihnen besuchten Seiten sammeln, selbst wenn Sie nicht angemeldet sind. Dasselbe gilt auch für Ihren Internetprovider. Wenn Sie Ihren Computer in Ihrer Firma oder Ihrem Unternehmen benutzen, kann Ihr Arbeitgeber möglicherweise überwachen, welche Webseiten Sie besuchen.»
Lebensmittel aus der Mikrowelle sind gesundheitlich unbedenklich – sofern man sich nicht nur von Fertiggerichten ernährt. Dass die Mikrowellenstrahlung gar das Krebsrisiko erhöhe, «gehört ins Reich der Mythen und Sagen», sagt Prof. Martin Lössner, Lebensmittelmikrobiologe an der ETH Zürich, gegenüber dem SRF. Die krebserregenden Stoffe entstehen durch übermässige Erhitzung, zum Beispiel beim Grillieren. In der Mikrowelle sei die Erwärmung viel gleichmässiger. «Ich würde eher sagen, dass die Entstehung krebserregender Stoffe dort minimiert ist», so Lössner.
In der Mikrowelle werden bei der Erwärmung manche Vitamine zerstört. Das geschieht aber auch bei anderen Erhitzungsmethoden. Die schonendste Zubereitung sei jene, «bei der das Nahrungsmittel am schnellsten und am wenigsten lang erhitzt wird und mit so wenig Flüssigkeit wie möglich in Berührung kommt», erklärt Lössner. Dies alles spreche für die Mikrowelle.
Ob Mikrowellenessen gesund oder ungesund ist, hängt letztlich primär von der Wahl der Lebensmittel ab, die zubereitet werden. Beim Aufwärmen von Nahrung ist aber die Wahl des Geschirrs wichtig. Ansonsten könnten schädliche Stoffe freigesetzt werden und ins Essen übergehen.
Das Gegenteil ist der Fall. Moderne Akkus werden am stärksten belastet, wenn sie komplett geladen oder ganz leer sind. Akkus in Smartphones mögen es, wenn sie zwischen 20 und 80 Prozent geladen sind (was auch für E-Auto-Akkus gilt).
Die neusten Handy-Akkus haben teils weit über 1000 Ladezyklen, bevor sie deutlich schwächer werden. Gut zu wissen: Als Ladezyklus bezeichnet man den Vorgang des Aufladens eines Akkus um genau 100 Prozent. Fünfmal 20 Prozent nachladen ist somit nur ein Ladezyklus. Den Akku von 30 auf 80 Prozent laden entspricht 0.5 Ladezyklen. Häufiges, kurzes oder nicht vollständiges Aufladen ist also nicht schlecht.
Das Handy kann auch über Nacht geladen werden, ohne es nach dem Laden vom Netzteil trennen zu müssen. Die Ladeautomatik in modernen Smartphones reguliert das Laden, sodass der Akku nachts langsam und schonend, tagsüber aber so schnell wie möglich geladen wird.
Elektroautos sind in der Anschaffung noch teurer, in der Vollkostenrechnung über die gesamte Nutzungsdauer jedoch meist günstiger als vergleichbare Benzin-Autos. Ab einer bestimmten Kilometerzahl, abhängig vom Fahrzeug, wird das Elektroauto günstiger, da im Betrieb tiefere Kosten anfallen.
Auf der Webseite des Touring Club Schweiz (TCS) lassen sich die Gesamtkosten und Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus von rund 2000 Automodellen vergleichen. Das Online-Tool zeigt, dass E-Autos zunächst eine schlechtere Klimabilanz aufweisen, nach einer bestimmten Kilometerleistung aber insgesamt weniger Treibhausgase verursachen als vergleichbare Verbrenner.
Die Klimabilanz eines Elektroautos fällt umso besser aus, je mehr Strom aus erneuerbaren Energien stammt. «Ein durchschnittlicher Mittelklasse-Personenwagen kommt in der Schweiz insgesamt auf knapp 30 Tonnen Treibhausgase bei einer angenommenen Lebensfahrleistung von 200'000 Kilometern. Ein vergleichbares Benzinauto kommt auf mehr als doppelt so hohe Emissionen von der Produktion bis zur Entsorgung», schreibt der TCS. In Europa mache der Umstieg auf Elektroautos aus Klimagründen einzig in Estland und Polen noch keinen Sinn.
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Alleine mit dem Zugriff auf deine Kontakte und deinen Standort fallen bereits so viele Daten an, dass ein umfangreiches Profil von dir erstellt werden kann! (1)