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Black Friday 2023: Die Angebote für Handy-Abos im Vergleich

Bei Quickline entfällt in der Black-Friday-Woche bei allen Handy-Abos für zwei Jahre die Abogebühr.
Bei Quickline entfällt in der Black-Friday-Woche bei allen Handy-Abos für zwei Jahre die Abogebühr.bild: shutterstock

Am Black Friday purzeln die Handy-Abo-Preise – ein Abo schlägt alle

Der Rabattschlacht rund um den Black Friday können sich auch die Telekomfirmen nicht entziehen. Die Vergleichsplattform Dschungelkompass hat die Angebote geprüft.
21.11.2023, 11:2623.11.2023, 15:17
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Update 23.11.2023: Das in diesem Artikel erwähnte Gratis-Abo für zwei Jahre von Quickline ist nicht mehr erhältlich bzw. «ausverkauft».

Dschungelkompass hat die Black-Friday-Deals aller grösserer Anbieter von Handy-Abos verglichen. Hauptbefund der Auswertung: Je nach Anbieter können die vermeintlichen Schnäppchentarife günstiger, aber auch teurer sein im Vergleich zu früheren Angeboten. Und vor allem kleinere Anbieter locken mit billigeren Aktionspreisen.

Geprüft wurden Tarife, die innerhalb der Schweiz unlimitierte Minuten, SMS und unbegrenztes Datenvolumen ohne Drosselung offerieren. Bei Rabatten mit begrenzter Laufzeit seien die durchschnittlichen Monatskosten für die Nutzung während 24 Monaten in die Berechnung eingeflossen.

Gratis-Abo während zweier Jahre

Zuoberst auf der Liste landete das Angebot des Telekomverbunds Quickline. Hier entfallen bei allen Handy-Abos für zwei Jahre die monatlichen Abokosten. Kunden telefonieren und surfen also zwei Jahre gratis. Das Angebot gilt eine Woche lang. Einzig eine Aufschaltgebühr von 40 Franken muss bezahlt werden. Nach zwei Jahren fällt der reguläre Abo-Preis an, welcher je nach gewähltem Abo monatlich 10 bis 70 Franken beträgt. Da die Mindestvertragsdauer zwei Jahre beträgt, kann man – abgesehen von der Aufschaltgebühr – tatsächlich von einem Gratis-Abo sprechen.

«Eine derart günstige Möglichkeit, ein Handy-Abo während zwei Jahren zu nutzen, habe ich in zwölf Jahren Tätigkeit für dschungelkompass.ch noch nicht gesehen.»
Dschungelkompass-Gründer Oliver Zadori

Quickline setzt auf das Handy-Netz von Sunrise. Der Haken dabei: «Das Angebot ist limitiert. Wie viele Kundinnen und Kunden davon profitieren können, gibt Quickline nicht bekannt», schreibt die «Aargauer Zeitung».

Von diesem Angebot abgesehen stammt das nächst günstigste Abo von Gomo. Dies ist keine spezielle Black-Friday-Aktion, es kostet monatlich 12.95 Franken. Das sind 3 Franken mehr als am Black Friday 2022. Das Gomo-Abo war auch dieses Jahr bereits für 9.95 Franken zu haben.

Bei Aldi kostet ein Schweizer Flatrate-Abo zum Aktionspreis 14.90 statt 34.90 Franken und bei Talktalk 14.95 statt 39.95 Franken. Dieser Rabatt soll gemäss den Anbietern lebenslang gelten.

Für 22.95 statt 68 Franken gibt es bei Wingo ein Abo, das zusätzlich Roaming-Daten in Europa bietet. Ein ähnliches Angebot ist bei Das Abo für 23.95 Franken zu finden. Das günstigste Flatrate-Abo von Yallo kostet derzeit 24.90 Franken, ebenfalls mit Daten-Roaming.

Handy-Abos mit unbegrenzter Flatrate in der Schweiz

Tippe auf die Tabelle, um sie auf dem Smartphone zu vergrössern.
Tippe auf die Tabelle, um sie auf dem Smartphone zu vergrössern.

Die Tabelle zeigt es: Von den 20 aufgelisteten Black-Friday-Angeboten sind sieben gegenüber dem Vorjahr teurer geworden und nur sechs günstiger. Dabei muss aber beachtet werden, dass zum Beispiel bei Wingo und Yallo das aktuelle Angebot zusätzlich Roaming-Daten enthält – bei Yallo sogar unlimitiertes Daten-Roaming in der EU und den USA.

Marktführer Swisscom hatte bis Dienstagmorgen keine Black-Friday-Aktion im Angebot, zudem könnten auch von anderen Anbietern weitere Angebote im Laufe der Woche folgen.

Nicht von Rabatten blenden lassen

Generell rät der Experte von Dschungelkompass dazu, dass man sich von Rabatten in hohen Prozentangaben nicht blenden lassen solle. Wichtiger sei der schlussendliche Monatspreis. Zudem müsse man auf die Mindestvertragsdauer achten. Sie reiche von null Monaten bis zu zwei Jahren.

Nur wenn die Mindestvertragsdauer abgelaufen ist, können Kundinnen und Kunden ohne Strafgebühr den Anbieter wechseln. Wer bereits lange bei einem Anbieter ist, kann manchmal trotzdem von günstigeren Konditionen profitieren: «Oft lohnt es sich, den bisherigen Anbieter über eine Kündigungsabsicht zu informieren: Viele Firmen bieten in diesen Fällen Sonderkonditionen an, um die Kundschaft zu halten», schreibt die «Aargauer Zeitung».

Die Abo-Preise wechseln laufend. Das individuell beste Angebot kann mit Online-Vergleichsrechnern ermittelt werden.

(oli/sda/awp)

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105 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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jimmyspeakstruths
21.11.2023 11:53registriert Januar 2020
Wenn es etwas an Black Friday deutlich günstiger gibt, dann ist es an allen anderen Tagen zu teuer.
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H.P. Liebling
21.11.2023 12:51registriert September 2018
Da fragt man sich schon, warum sich die (halbstaatliche) Swisscom nach wie vor diese wahnsinnig überrissenen Abo-Preise leisten kann...
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Holiduli
21.11.2023 12:01registriert Oktober 2015
Endlich kommt bei den Abopreisen wieder mal ein wenig Bewegung ins Spiel.
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