Wer bei Sunrise auch künftig weiterhin die TV-Werbung überspulen möchte, der wird dafür schon bald eine zusätzliche Gebühr bezahlen müssen. «Es wird voraussichtlich im Spätsommer soweit sein, dass wir diesen Schritt bekannt geben», sagte CEO André Krause am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Opfikon zur Nachrichtenagentur AWP.
Man sei froh, eine «faire Lösung» gefunden zu haben. Diese ermögliche es, den Free-TV-Sendern ihr Geschäftsmodell aufrecht zu erhalten.
Hintergrund der Massnahme ist der sogenannte «Gemeinsamen Tarif 12» (GT12), den etwa Salt als erster grosser Telekomanbieter bereits umgesetzt hat. Darin haben sich TV-Sender, Telekomfirmen und Verwertungsgesellschaften auf eine Zwangswerbung beim zeitversetzten TV geeinigt.
Die TV-Sender hatten Einnahmeverluste beklagt, weil die bisherige Entschädigung fürs zeitversetzte TV durch die Telekomanbieter zu gering sei.
Mit der Einigung auf den GT12 werden Nutzern entweder Werbeclips von knapp zwei Minuten beim Überspulen der Werbung eingeblendet, oder sie müssen einen Aufpreis zahlen.
(oli/sda/awp)
So werden sie nicht mehr lange überleben. Eigentlich sollten sie ihr Geschäftsmodell nach den Gegebenheiten entwickeln. Sie probieren es andersherum. Schade
Regular TV braucht kein Mensch.
Ausnahme sind Live-Übertragungen wie Sport oder der ESC! haha