Digital
Tesla

Tesla muss Sicherheitsproblem bei 1,6 Millionen E-Autos per Update beheben

In this photo released by China's Xinhua News Agency, Tesla CEO Elon Musk reacts at a delivery ceremony for the first Tesla Model 3 cars made at Tesla's Shanghai factory in Shanghai, Tuesday ...
Bei mehreren Tesla-Modellen in China gibt es ein Problem mit der automatischen Lenkfunktion. Bild: AP

Tesla muss Sicherheitsprobleme bei 1,6 Millionen E-Autos per Update beheben

05.01.2024, 11:4105.01.2024, 11:47
Mehr «Digital»

Der US-Autobauer Tesla muss mehr als 1.6 Millionen Fahrzeugen in China «zurückrufen». Bei den Importautos der Serie Model S, Model X und Model 3 sowie den in China produzierten Model-3- und Model-Y-Fahrzeugen gibt es ein Problem mit der automatischen Lenkfunktion.

Betroffen seien Wagen, die zwischen dem 26. August 2014 und dem 20. Dezember 2023 vom Band gerollt seien, teilte die chinesische Behörde für Marktregulierung am Freitag in Peking mit. Die beiden Niederlassungen des E-Auto-Herstellers in Shanghai und Peking hätten dazu einen erforderlichen Plan eingereicht.

Zudem besteht laut der Behörde bei etwas mehr als 7500 importierten Fahrzeugen der Reihe Model S und Model X, die zwischen dem 26. Oktober 2022 und dem 16. November 2023 produziert wurden, ein Problem mit der Steuerung der Türverriegelung.

Tesla will die Probleme in den Autos per Software-Update lösen, weshalb die betroffenen Kunden dafür nicht in die Werkstatt müssen, wie aus der Mitteilung hervorging. Die Behörde mahnte betroffene Autobesitzer, vorsichtig zu fahren.

BYD überholt Tesla

Tesla machte in China, dem grössten Automarkt der Welt, zuletzt sehr gute Geschäfte. Im vierten Quartal lieferte der US-Elektroautopionier nach eigenen Angaben weltweit 484'507 Autos an die Endkunden. Im gesamten Jahr 2023 verkaufte der Konzern knapp 1.81 Millionen Autos und schaffte damit sein zuvor gesenktes Verkaufsziel. Das ursprüngliche Verkaufsziel von 2 Millionen Autos wurde hingegen deutlich verfehlt.

Zunehmend Konkurrenz macht der chinesische Autobauer BYD. Die Chinesen verkauften im vierten Quartal weltweit mehr als 526'000 E-Autos und zogen an Tesla vorbei auf den Spitzenplatz.

BYD aus China lässt Tesla erstmals in einem Quartal hinter sich und wächst deutlich schneller als der US-Konzern.
BYD aus China lässt Tesla erstmals in einem Quartal hinter sich und wächst deutlich schneller als der US-Konzern.bild: @leixing77

Über das ganze Jahr gesehen kommt das chinesische Unternehmen auf mehr als drei Millionen verkaufte Pkw, davon 1.6 Millionen reine E-Autos und mehr als 400'000 Plug-in-Hybride.

(oli/sda/awp/dpa)

Elektroauto
AbonnierenAbonnieren
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Teslas Model 3 im Test
1 / 9
Teslas Model 3 im Test
Das Model 3 von Tesla ist in der Schweiz ab 40'000 Franken erhältlich. Die Performance-Variante mit Allradantrieb, höherer Leistung und diversen Extras kostet rund 60'000 Franken.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Tesla rast mit 110 Kilometer pro Stunde in Gebäude
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
13 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Polo1291
05.01.2024 13:09registriert Mai 2021
Ja was den genau passiert oder eben nicht mit der automatischen Steuerung? Der grosse Rest des Artikels ist praktisch nur Tesla-Bashing...
316
Melden
Zum Kommentar
13
Musk soll trotz Massenkündigung bei Tesla zig Milliarden erhalten – und sie heisst es gut
14'000 Menschen stehen beim US-Elektroautobauer vor der Kündigung. Der zweistellige Milliarden-Bonus für den Chef sei aber eine Frage von «Fairness und Respekt», sagt die Chefin des Tesla-Verwaltungsrates. Das Problem: Sie ist alles andere als unvoreingenommen.

Tesla will seine Aktionäre erneut über milliardenschweres Aktienpaket für Firmenchef Elon Musk abstimmen lassen, das von einem Gericht torpediert wurde.

Zur Story