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Das meistverkaufte Auto in der Schweiz 2023 ist ein Elektroauto

Das Elektroauto VW ID.3 im Schnee.
VW ID.3: In der Schweiz gab es beim Absatz von Elektroautos zum Jahresende einen Boom.Bild: Jean-Claude Frick

Das meistverkaufte Auto in der Schweiz ist ein E-Auto – und es ist nicht das Tesla Model 3

01.01.2024, 18:0002.01.2024, 14:32
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In der Schweiz ist es zum Jahresende zu einem Boom beim Absatz von Elektroautos gekommen. Noch nie wurden im Verhältnis zum Gesamtmarkt so viele Elektroautos verkauft wie im Dezember 2023, wie der Branchenverband Swiss eMobility mitteilte.

Allein im Dezember kam es demnach zu 7185 Neuzulassungen bei den batterieelektrischen Steckerfahrzeugen. Per Anfang Jahr waren damit 163'511 Elektroautos auf den Schweizer Strassen zugelassen. Vor zehn Jahren waren es noch 2700.

Tesla Model Y meistverkauftes Auto der Schweiz

Inzwischen hat rund jedes dritte Neufahrzeug einen Stecker. Mit dem Tesla Model Y war zum dritten Mal in Folge ein Elektroauto das meistverkaufte Fahrzeug des Jahres in der Schweiz. Der elektrische SUV von Tesla liess somit auch sämtliche Benzin- und Diesel-Autos hinter sich.

ARCHIV - 20.03.2023, Brandenburg, Gr�nheide: Mitarbeiter der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg arbeiten an der Endkontrolle der fertigen Elektrofahrzeuge vom Typ Model Y. Der US-Elektrofahrzeugbaue ...
Der Model Y von Tesla war 2023 das meistverkaufte Auto in der Schweiz.Bild: keystone

Ebenfalls zahlreich verkauften sich unter anderem die E-Autos Škoda Enyaq, Audi Q4 und VW ID.3. Der Model 3 von Tesla rutschte auf Rang neun ab.

Die meistverkauften E-Autos in der Schweiz im Jahr 2023.
Die meistverkauften E-Autos in der Schweiz im Jahr 2023.bild: swiss-emobility

Marktanteil von E-Autos erstmals bei über 20 Prozent

Der Marktanteil batterieelektrischer Autos stieg im abgelaufenen Jahr von 17,3 auf 20,9 Prozent. Elektrische Plug-in-Hybride erreichten 9,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt hatte somit rund jedes dritte Neufahrzeug einen Stecker.

Die Marktanteile der fossilen Verbrenner dagegen gingen bei Benzin von 37,8 auf 33,3 Prozent und bei Diesel von 11,7 auf 9,3 Prozent zurück.

Fast 17'000 Ladestationen

Im Jahr 2023 wurden in der Schweiz auch rund 4000 öffentliche Ladestationen zugebaut. Für Elektroautos stehen damit 16'865 öffentlich zugängliche Ladeinfrastrukturen zur Verfügung. Die Schweiz hat damit laut Experten weltweit eines der dichtesten Ladenetze.

Der Branchenverband befürchtet dennoch, dass die Schweiz den Anschluss bei der Elektromobilität verlieren könnte. Das Wachstum liege unter den Erwartungen.

Elektroauto

Viele europäische Länder legten deutlich mehr zu als die Schweiz, insbesondere in Skandinavien und den Benelux-Staaten. Die Schweiz dürfte aus den Top-10-Ländern fallen. Mit der Einführung der Autoimportsteuer für Elektroautos schaffte die Schweiz per 1. Januar die einzige Markteintrittserleichterung ab.

(oli/sda)

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219 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Hiker
01.01.2024 18:40registriert Januar 2017
Die Elektromobilität ist gekommen um zu bleiben. Und das trotz anhaltender massiver Bemühungen der Oel und Autoindustrie diese zu verhindern. Wieso zb. gibt es diese massive Preis Intransparenz bei den Anbietern von Ladestationen? Jede Tankstelle muss die Preise gut sichtbar und verständlich anzeigen. Nicht so die Ladeanbieter. Nicht genug, dass die meisten nichts anzeigen und man sich in irgendwelchen Internetseiten den Preis selber mühsam heraussuchen muss. Es wimmelt auch von Grund und Roaminggebüren von Abos und zeitbezogenen Preisen. Das dürfte nach Gesetz gar nicht sein.
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_Avils_
01.01.2024 20:10registriert November 2014
Nachdem unser Hyundai i30 nach 13 Jahren und 160'000km zu einem "Fass ohne Boden" wurde, haben wir uns nun ein VW ID.3 mit dem neuen Facelift zugelgt und sind vollstens zufrieden. Mit Ladestation zuhause, im Office und teils kostenlos beim Einkaufen, liegen wir bei 1'000km unter CHF 40.- Ladekosten.
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FamilyGuy
02.01.2024 09:17registriert März 2020
Man könnte den Verkauf von E-Autos fördern, wenn man grosse Hauseigentümer verpflichten würde, in Tiefgaragen Ladeinfrastruktur zu installieren… auch in älteren Siedlungen..
Gab doch im den letzten 15 Jahren genug Reserven aus Gewinnen mit Referenz-Zinsatzsenkungen, die ohne Automatismus von 50% der Mieter nicht eingefordert wurden..Der Automatismus funktioniert bei Zinserhöhungen ja prächtig.
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