Der US-Elektroautobauer Tesla ist nach Beschwerden über fehlende Lenkradbefestigungen ins Visier der amerikanischen Verkehrsaufsicht NHTSA geraten.
Die US-Behörde gab am Mittwoch bekannt, wegen zwei Berichten über während der Fahrt abgefallene Lenkräder eine vorläufige Untersuchung eingeleitet zu haben.
Laut NHTSA wurden die zwei betroffenen Fahrzeuge ohne die notwendige Halteschraube zur Befestigung des Lenkrads ausgeliefert. Die Ermittlung umfasst demnach gut 120'000 Tesla Model Y des Jahrgangs 2023.
Die Verkehrsaufsicht könnte im nächsten Schritt einen Sicherheitsrückruf anordnen. Noch stehe die Behörde mit Tesla in Kontakt, um den Umfang des Problems zu bestimmen.
2022 sei Tesla von vielen Rückrufen der NHTSA betroffen gewesen, ruft der Techblog Electrek in Erinnerung, aber die meisten konnten mit «Over-the-Air»-Updates behoben werden. Dies habe Tesla-Fans dazu veranlasst, sich über die Verwendung des Wortes «Rückruf» zu beschweren.
Eine Stellungnahme von Tesla lag zunächst nicht vor. Teslas Aktien fielen im frühen US-Handel um drei Prozent.
(dsc/sda/awp/dpa)