Die Zahl der Google-Mitarbeitenden in Zürich ist auf rund 5000 gestiegen. Am Montag eröffnete der amerikanische Techkonzern an der Europaallee beim Hauptbahnhof seinen zweiten Campus in der Stadt.
Zürich bleibt damit weiterhin der grösste Forschungs- und Entwicklungsstandort des Unternehmens ausserhalb der USA, wie Patrick Warnking, Länderchef von Google Schweiz, am Montag an der Eröffnung des neuen «Campus Europaallee» sagte. Es handelt sich um den grössten Standort in der Stadt, gut die Hälfte der Zürcher Google-Angestellten arbeitet dort.
Vor rund fünf Jahren wurden die Büros im nahe gelegenen Gebäude der ehemaligen Sihlpost eingeweiht. Auch auf dem Hürlimann-Areal, dem 2007 eröffneten ersten grösseren Zürcher Standort von Google, ist das Unternehmen weiterhin präsent.
Die «Zooglers», wie Google seine Mitarbeitenden in Zürich nennt, arbeiten an verschiedenen bekannten Produkten des Technologieunternehmens mit, so etwa an der Videoplattform YouTube, dem Online-Kartendienst Google Maps oder an der Bilderkennung mit künstlicher Intelligenz.
Aus den ursprünglich 25 Leuten in Zürich, von weltweit 2000 damals, seien 5000 geworden, schreibt der «Blick».
Geht es nach Urs Hölzle, dem aus dem Baselbiet stammenden Google-Urgestein und Chef-Ingenieur, hat der Standort Zürich das Potenzial, noch weiter zu wachsen. «Google ist hier bisher so stark gewachsen, weil Zürich sehr gute Rahmenbedingungen bietet», sagte er.
In den kommenden Jahren will Google laut Hölzle einen starken Fokus auf Nachhaltigkeit legen. So will das Unternehmen bis 2030 beispielsweise seinen Energiebedarf nicht mehr nur wie bis anhin CO2-neutral, sondern ganz CO2-frei decken.
Google will seinen eigenen Stromverbrauch ausschliesslich und jederzeit mit kohlenstofffreien Energiequellen im jeweiligen regionalen Stromnetz decken. Die Nutzung von Google-Diensten soll so keine CO2-Emissionen auslösen.
Zudem sollen Technologien von Google, wie etwa cloud-basierte künstliche Intelligenz, anderen Organisationen dabei helfen, ihre Umweltbilanz ebenfalls zu verbessern.
(dsc/sda)
Nett.
Wirklich gut und nachhaltig wäre dort Steuern zu zahlen, wo Gewinn gemacht wird - und nicht mit Buchungstricks sämtliche Gewinne in Steueroasen (im Falle von Google die Bermudas) zu verschieben.
Oder sich zumindest nicht mit millionenteurem Lobbying gegen solche politische Bestrebungen zu wehren. Aber wie wir wissen, tut Google genau dies.
Habe darum etwas Mühe hier von klimaneutralen Büros zu lesen, währenddem der Konzern zig Milliarden der Gesellschaft an Steuergeldern vorenthält, welche u.a. für Klimaschutz eingesetzt werden könnten.
Nimmt also auch da soziale Verantwortung wahr.
Das darf ruhig erwähnt werden.
YouTube und Co. verbraten riesige Mengen an Energie…