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Am Samstag feiert Bali Nyepi. Das ist der höchste hinduistische Feiertag und die Behörden der indonesischen Insel haben die Mobilfunkbetreiber angewiesen, das Internet für 24 Stunden zu kappen. Das sei zum ersten Mal der Fall, berichtet der Guardian. Das gleiche Anliegen religiöser Gruppierungen sei letztes Jahr bei den Providern auf taube Ohren gestossen.
Nyepi ist gemäss dem alten balinesischen Kalender der Wechsel vom alten zum neuen Jahr. Am arbeitsfreien «Tag der Stille» sollen die Menschen aufs Handy verzichten und stattdessen meditieren. Die verordnete Ruhe gilt auch für Touristen, wobei in den Hotelanlagen das WLAN angeschaltet bleiben soll.
Im Vorfeld von Nyepi führen die Balinesen traditionelle Reinigungsrituale durch und es werden riesige furchteinflössende Figuren durch die Strassen getragen. Diese Ogoh-Ogoh, die Dämonen darstellen, werden anschliessend verbrannt.
(dsc, via Guardian)
Beim US-Chiphersteller Qualcomm könnte nach der Blockade eines Übernahmeangriffs durch US-Präsident Donald Trump der nächste Kaufversuch bevorstehen. Der langjährige Chef und Gründersohn Paul Jacobs arbeite daran, Investoren für ein Gebot zusammenzutrommeln, berichtet die «Financial Times».
Jacobs habe unter anderem den japanischen Technologiekonzern Softbank angesprochen, der einen 100 Milliarden Dollar schweren Fonds für Investitionen in innovative Unternehmen kontrolliert.
Von dem Volumen dieses Fonds ist nur etwa die Hälfte ausgegeben. Ein Problem könnte allerdings sein, dass Qualcomm selbst unter den Investoren des Fonds ist – genauso wie Apple, mit dem der Chipkonzern in einen festgefahrenen Streit um Patente und Lizenzzahlungen verwickelt ist.
Der Konkurrent Broadcom wollte Qualcomm für mehr als 140 Milliarden Dollar übernehmen. Es wäre der mit Abstand teuerste Deal in der Technologiebranche gewesen. Noch während sich Qualcomm gegen den Übernahmeversuch wehrte, blockierte Trump einen Kauf unter Hinweis auf die nationale Sicherheit.