Die Übernahme von Twitter durch den Multimilliardär Elon Musk macht weiterhin Schlagzeilen. Dabei bekleckern sich gewisse US-Reporter nicht gerade mit Ruhm.
In Videos, die seit Freitagmorgen auf Twitter kursierten, sind zwei Männer mit Kisten in der Nähe des Eingangs des Twitter-Hauptsitzes in San Francisco zu sehen. Die beiden behaupteten, von Musk entlassen worden zu sein.
Das Problem: Es handelte sich um «Prankster», also um Witzbolde, die sich vor den laufenden Kameras inszenierten. Einer der Männer gab sich als Software-Ingenieur namens «Rahul Ligma» aus – eine Anspielung auf einen in den USA populären Internet-Hoax. Und der Mann hielt ein Exemplar von Michelle Obamas Buch «Becoming» in die Höhe, während er mit einer CNBC-Reporterin sprach.
Auf den Streich fielen mehrere bekannte englischsprachige Medienhäuser herein: Neben CNBC berichteten auch Bloomberg, die «Daily Mail» und der Sender NBC, dass Entlassungen im Gange seien, nachdem das Prankster-Duo in die Mikrofone der versammelten Journalisten gesprochen hatte.
Der neue Twitter-Chef machte sich später – wie zu erwarten – ebenfalls via Twitter über den Vorfall lustig.
Paul Lee, Produktmanager bei Twitter, meinte:
Die einzigen Twitter-Mitarbeiter, die bisher geschasst wurden, sind hochrangige Führungskräfte, die mit ihrem Abgang einen Haufen Geld erhalten sollen, wie es heisst.
(dsc)
Wer würde da schon einen Prank vermuten...
Ah, der Unterhaltungswert der Twitter Posse bleibt hoch.