England
Drogen

Mysteriöse Todesfälle am Mutiny Festival – Ursache wahrscheinlich bekannt

Blick auf das Mutiny Festival in Portsmouth.
Blick auf das Mutiny Festival in Portsmouth.bild: facebook/mutinyfestivals

Mysteriöse Todesfälle am Mutiny Festival – Ursache wahrscheinlich bekannt

28.05.2018, 17:3828.05.2018, 17:42
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Am Mutiny Festival in Portsmouth sind am Wochenende zwei Personen gestorben. Nun hat die Polizei drei junge Männer festgenommen. 

Die Veranstalter des Festivals gaben am Sonntag bekannt, dass der Event frühzeitig abgebrochen würde. Dies, nachdem eine 18-jährige Frau und ein 20-jähriger Mann, welche am Festival waren, im Spital verstorben waren.

Konnte über die Todesursache der beiden Personen zunächst nur spekuliert werden, so deutet nun vieles auf Drogenkonsum hin. So nahm die britische Polizei im Zusammenhang mit den Todesfällen drei Personen fest, welche verdächtigt werden, am Festival Drogen verkauft zu haben. Dies berichtet The Guardian am Montag.

Auch die Äusserungen der Mutter der verstorbenen 18-Jährigen deuten in diese Richtung. Ihre Körpertemperatur sei rasant gestiegen, nachdem sie zwei Pillen genommen habe, schreibt sie zum Tod ihrer Tochter und rät Jugendlichen unbedingt auf den Konsum von Drogen zu verzichten.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden insgesamt rund ein Dutzend Personen ins Spital eingeliefert. Nicht alle Fälle seien gravierend gewesen, teilte das zuständige Queen Alexandra Spital in Portsmouth mit. Eine Person befindet sich weiterhin in Behandlung, schwebt aber nicht mehr in Lebensgefahr. (cma)

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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domin272
28.05.2018 18:10registriert Juli 2016
Stellt euch mal vor Drogen wären legal und staatlich kontroliert und besteuert zu haben und jedem würden Dosierung und Wirkung vor Abgabe des Reinen Stoffes erklärt werden...

Ach nein lieber weiter Brett vor den Kopf, so àlà Drogen gibt es nicht, weil sie ja verboten sind, die Mafia verdient einen haufen Geld damit, die Leute sterben, weil der lokale Dealer weder Skrupel noch Ahnung hat und eben den Rohrreiniger zur Streckung, seiner Wahre nimmt, den er glücklicherweise noch rumliegen hatte und die Kosten trägt das Gesundheitswesen und die Gefängnisse sind voll... Tolle Strategie!
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Stanley Ipkiss
28.05.2018 18:52registriert November 2017
Drogenprohibiton ist wirklich super, der Konsument weiss nicht was er nimmt und der Schwarzmarkt verdient sich dumm und dämlich.
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Snowy
28.05.2018 18:01registriert April 2016
Wie kommt man bloss auf die Idee zwei Pillen aufs Mal zu schmeissen - und dann noch von einem (wahrscheinlich) unbekannten Dealer auf einem Festival??!

Ich versteh das einfach nicht...

Wenn man schon Drogen von einer unbekannten Person kauft, dann zuerst nur ca die Hälfte der Normaldosierung einnehmen und die Wirkung abwarten. Bei einer XTC-Pille wäre dies maximal eine halbe Pille (bei einer 18-jährigen, zierlichen Frau eher noch weniger)

Die zwei Pillen waren für die 18-jährige wohl eine Überdosis (selbst wenn die Pillen eine "normale" Dosis MDMA beinhalteten und nicht überdosiert waren).
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